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Die Verantwortlichen von Stadt und Legoland spielen mit dem Feuer

Bernhard Weizenegger ist Bildredakteur der Günzburger Zeitung.
Kommentar Von Bernhard Weizenegger
05.08.2022

Plus Das Legoland in Günzburg feiert die Sommernächte am Samstagabend mit einem prächtigen Feuerwerk. Angesichts der Trockenheit ist das ein Spiel mit dem Feuer.

Die Sommernächte gehören im Freizeitpark Legoland Deutschland zu den Höhepunkten der Parksaison. Besonders im Jubiläumsjahr. Am Samstag soll die zweite Jubiläums-Feuershow gegen 22 Uhr die Besucher zum Staunen bringen. Die Vorbereitungen dazu laufen seit langer Zeit, ein Profi-Pyrotechniker kennt die Verhältnisse seit 20 Jahren im Legoland und will auch dieses Mal ein Feuerwerk für alle Sinne ausrichten.

Alle Sinne? Das stellen besorgte Bürger bei den Verantwortlichen infrage. Warum wird nach lang anhaltender Trockenheit, nicht mehr übersehbarem Wassermangel und Waldbrandgefahr am Spektakel festgehalten? Besorgte Waldbesitzer haben den Stein ins Rollen gebracht und Alarm geschlagen. Der Waldboden sei staubtrocken, da habe auch der wenige Niederschlag in den vergangenen Tagen wenig daran geändert. Das Wasser sei in den Baumkronen geblieben, das Erdreich sei nur oberflächlich befeuchtet worden. Nach wie vor sei die Situation brenzlig. Und wer haftet letztlich für die Schäden, wenn Privatwald doch in Brand geraten sollte?

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