Die Stadtbutzen haben in Günzburg wieder das Sagen
Plus Der Narrenbaum auf dem Günzburger Marktplatz wird mit reiner Muskelkraft aufgestellt. Beim Rathaussturm wird der Oberbürgermeister entmachtet.
Die Stadtbutzen haben es nicht verlernt. Als wenn es nie eine Pandemie-Pause gegeben hätte, stürmten sie das Günzburger Rathaus mit ihrem Ruf „Stadtbutz, ja verreck!“ und nahmen den Sitzungssaal in Beschlag, wo sich der Schultes mit seinen Rätinnen und Räten und den einen oder anderen Beamten in Erwartung der Gefangennahme aufhielten. Stadtbutzin Ella Stocker bestand resolut auf die Herausgabe des Rathausschlüssels, da half der anfängliche Widerstand von Oberbürgermeister Gerhard Jauernig nichts. Ella weiß um ihre Macht, ist sie doch seit ihrer Geburt ein Günzburger Stadtbutz und hat Mia Costa mit Maskottchen Max an ihrer Seite und den kompletten Zunftrat.
Zusammen mit Bürgermeister Anton Gollmitzer schwenkte das entmachtete Stadtoberhaupt die weiße Fahne, was vom Narrenvolk unten auf dem Schloßplatz mit großem Applaus quittiert wurde. Zum Sturm auf das Rathaus waren nicht nur die Stadtbutzen, die Narrenzunft des Günzburger Brauchtumsvereins aufmarschiert, sondern auch die Patenzünfte Haldenwang´r Furzafang´r, Feuerpudel Reisensburg, Hochwanger Schilfgräbsler und Kötzer Narrenzunft. Für musikalische Stimmung sorgten der Offonia Fanfarenzug und die Original Leipheimer Gassaheul´r. Sie alle schauten begeistert zu, wie die städtische Obrigkeit samt der Verwaltung abgeführt wurde. Ein Ausbruch war dieses Jahr Oberbürgermeister Jauernig nicht möglich. Die Stadtbutzen hatten gut aufgepasst.
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