Fusion der beiden Landkreis-Volkshochschulen rückt näher
Plus Die Vhs aus Krumbach hat ohne Fusion mit Günzburg keine Chance mehr, eine staatliche Förderung zu erhalten. Und was jetzt schon gefordert wird.
So viel ist sicher: Die Erwachsenenbildung im Landkreis Günzburg wird künftig gemeinsame Wege gehen. Die Volkshochschule in Günzburg hat sich zu dieser Thematik bislang eher bedeckt gehalten. Die Verantwortlichen des Pendants im südlichen Landkreis dagegen haben jüngst während der Mitgliederversammlung einen Einblick gegeben in die gemeinsamen Überlegungen. Danach sehen die Krumbacher, die eigentlich eigenständig bleiben wollten und dies in der Vergangenheit auch immer wieder formuliert hatten, offenbar keine Chance mehr, dieses Ziel zu erreichen. Die Weichen für eine Strukturänderung seien gestellt, hieß es. Die beiden Volkshochschulen würden bereits seit geraumer Zeit intensive Sondierungsgespräche mit dem Ziel einer Fusion der beiden Nachbarvolkshochschulen führen.
Der Bayerische Volkshochschulverband (BVV) hat dem Vernehmen nach in mehreren Gesprächen unmissverständlich klargemacht, dass es ohne eine Bündelung der Kräfte für die Krumbacher künftig keine staatliche Förderung mehr geben wird. Dabei geht es als Sollgröße vor allem um einen Mindestumfang von mindestens 30.000 Teilnehmenden-Doppelstunden im Jahr. Dies ist ein Ziel, das die Krumbacher Volkshochschule bereits vor Corona mit Abstand verfehlt hat: 2019 – also vor dem Beginn der Pandemie – reichte es noch nicht einmal für zwei Drittel der geforderten Doppelstunden. Diese Latte liegt für Krumbach schlicht zu hoch. Leiterin Johanna Herold drückt es so aus: "Dieser hohe Mindestarbeitsumfang ist mit einer ehrenamtlich geführten Volkshochschule im Stile der Krumbacher Einrichtung nie erreichbar." Deshalb müsse man sich einem geeigneten Verbundpartner anschließen.
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