Rudolf "Rudi" Jahn aus Günzburg: Handballspieler, Zahnarzt, Ruheständler
Plus Zahnarzt Rudolf Jahn und seine Frau Claudia haben ihre Praxis in Offingen nach 29 Jahren verkauft. Sie sprechen über ihre schwierigen Anfänge, die Corona-Krise und die Zukunft.
Es ist ein handgeschriebener Brief voller Emotionen, den das Ehepaar Jahn aus Günzburg zum Abschied erhalten hat. Ein Brief voller Dankbarkeit und lieber Wünsche, gepaart mit ein bisschen Wehmut. Eine Patientin hat diesen mehrseitigen Brief an den Günzburger Zahnarzt Rudolf, von allen Rudi genannt, und seine Frau Claudia geschrieben. Sie beschreibt ihre Ängste vor Zahnärzten - bis sie von Rudi Jahn behandelt wurde. Doch damit ist es jetzt vorbei, denn das Ehepaar Jahn hat seine Praxis in Offingen verkauft und sich in den Ruhestand verabschiedet. Im Gespräch mit unserer Redaktion erzählt das Ehepaar vom Weg des ehemaligen Handballspielers zum Zahnarzt, die Veränderungen des Berufes, die schwierige Zeit während der Corona-Pandemie und ihren neuen Lebensabschnitt.
Rudi Jahn und Zahnarzt? Das hätte der heute 64-Jährige sich als junger Mensch niemals vorstellen können. Er habe immer nur Sport, Handball im Speziellen, im Kopf gehabt. Für die Schule hingegen hatte er wenig übrig. Beruflich wollte er etwas mit Sport machen. Lehrer - unter anderem für Sport - sollte es sein, doch es kam anders. Als Rudi Jahn seinen Realschulabschluss machte, wurde die Möglichkeit, Sportlehramt ohne Abitur zu studieren, gestrichen. Ein Plan B musste schnell her und so machte er zunächst eine Bankkaufmannlehre. "Das war aber nicht so meins", sagt Rudi Jahn und lacht. Er ging über zu Plan C: Er holte das Abitur an der Berufsoberschule Memmingen nach. Und das war für den ambitionierten Sportler alles andere als einfach.
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