Reichhart und Schweizer streiten sich um Schulsozialarbeit
Plus Was dem Günzburger Landrat Hans Reichhart an der Kritik des Grünen-Fraktionsvorsitzenden Kurt Schweizer nicht passt. Und wie der darauf reagiert.
Landrat Hans Reichhart (CSU) ist verärgert darüber, dass die Grünen in Kontext des vorläufigen Verzichts auf den Ausbau der Schulsozialarbeit im Landkreis Günzburg angebliche Stellenmehrungen bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Landratsamt anführen. Es "wird bei unseren Schulen und vor allem bei unseren Kindern und Jugendlichen der Rotstift angesetzt. Gleichzeitig wachsen die Stellen beim Landratsamt, zum Beispiel in der eigenen Öffentlichkeitsarbeit", lautet der Vorwurf des Grünen-Fraktionsvorsitzenden im Kreistag, Kurt Schweizer.
Auch wenn ein falscher Vorwurf wiederholt werde, werde er deshalb nicht richtiger, so der Kreischef, der vorrechnete: Die eigentliche Pressearbeit beanspruche 0,8 Stellen. Der Referatsleiter sei für die Pressesprecherin lediglich als "Urlaubsvertretung" vorgesehen. Dazu kommen noch jemand, "der die Homepage macht". Reichharts Büroleiterin, die der Landrat als Pressesprecherin im Frühsommer 2020 in die Behörde geholt hat, trete zudem nach außen nicht mehr in Erscheinung, seit sie als CSU-Kandidatin für die Landtagswahl im kommenden Herbst vorgeschlagen worden sei. "Unsere Presse- und Öffentlichkeitsarbeit ist schwächer besetzt als das in vielen anderen schwäbischen Landkreisen der Fall ist", so Reichhart abschließend. Schweizer spricht von einer Verwaltungsempfehlung des Landratsamtes, die den Stellenplan für 2021 thematisiere. Darin sei von 31 Mehrstellen im Beschäftigtenbereich die Rede – und explizit von vier Mehrstellen in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die politischen Gremien hätten damals dem Wunsch der Kreisverwaltung entsprochen.
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