Rettungseinsatz: So waren die drei Stunden im Stau auf der A8
Plus Wegen eines Rettungseinsatzes müssen Autofahrer auf der A8 bei Günzburg am Mittwochabend viel Geduld haben. Warum die Autobahn so lange gesperrt war.
Wer am Mittwochabend nach der Arbeit schnell nach Hause wollte, ins Kino oder wer etwas anderes vorhatte, der war auf der A8 bei Günzburg definitiv am falschen Platz. Denn die Autobahn war vom frühen Abend an für ungefähr drei Stunden voll gesperrt. Der Rettungsdienst stand mit mehreren Rettungswagen, einem Notarztfahrzeug, der Einsatzleitung und dem Kriseninterventionsteam Günzburg bereit. Die Feuerwehren sperren die Auffahrten zur jeweiligen Richtungsfahrbahn der A8 komplett. Die Burgauer Feuerwehr richtete eine Vollsperrung und eine Ausleitung an der Anschlussstelle Jettingen-Scheppach in Fahrtrichtung Stuttgart ein. Drei Fahrstreifen in Richtung München wurden von der Feuerwehr Leipheim gesperrt. Unterstützt wurde sie dabei von der Wehr aus Unterelchingen.
Grund für dieses Großaufgebot war ein Rettungseinsatz: Ein Verkehrsteilnehmer hatte der Polizei gemeldet, dass sich ein Mann daran mache, von der Autobahnbrücke B16/A8 zu springen. Zunächst wollte dieser gar nichts von der Polizei wissen und lehnte jede Kontaktaufnahme ab. Durch einfühlsame Spezialisten einer Verhandlungsgruppe und dem Hinzuziehen eines Dolmetschers konnte der Mann letztlich dazu gebracht werden, vom Brückenrand zu steigen. Er wurde nach einer Erstversorgung unmittelbar ins Günzburger Bezirkskrankenhaus gebracht.
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