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Günzburg wird Fahrradstadt: Teilnehmer für das Stadtradeln 2025 gesucht

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So will Günzburg Fahrradstadt werden

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    Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, die städtische Radverkehrsbeauftragte Daniela Fischer (Mitte) und Auszubildende Zeynep Karakas freuen sich auf eine abwechslungsreiche Fahrradsaison.
    Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, die städtische Radverkehrsbeauftragte Daniela Fischer (Mitte) und Auszubildende Zeynep Karakas freuen sich auf eine abwechslungsreiche Fahrradsaison. Foto: Michael Lindner, Stadt Günzburg

    „Nur mal kurz ins Grüne“, „Nur mal kurz zum Sportplatz“ oder „Nur mal kurz die Kinder holen“ – in Günzburg machen seit wenigen Tagen großflächige Banner auf den Beginn der Fahrradsaison aufmerksam. Und darauf, wie kompakt die Stadt aufgebaut ist und dass viele Alltagswege schnell und unkompliziert mit dem Fahrrad zu erreichen sind. In diesem Jahr nimmt die Stadt Günzburg bereits zehnten Mal am Stadtradeln teil und möchte die Auszeichnung als „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ erhalten.

    Der internationale Wettbewerb Stadtradeln wird dieses Jahr vom 9. bis 29. Juli stattfinden. Beim Stadtradeln können alle teilnehmen, die in Günzburg leben, arbeiten, einem Verein angehören oder eine Schule besuchen, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt. Ziel ist es, an diesen 21 Tagen beruflich und privat möglichst viele Wege mit dem Rad zurückzulegen und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Um am Wettbewerb teilzunehmen, kann entweder ein Team gegründet oder einem bestehenden beigetreten werden. Während des Aktionszeitraums sollten die Teilnehmer so oft wie möglich ihr Fahrrad nutzen. „Bisher konnten die Teilnehmer die Zahl der geradelten Kilometer jedes Jahr toppen. Es ist Zeit für einen neuen Rekord“, freut sich Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig.

    Günzburg radelt für den Klimaschutz: Oberbürgermeister Jauernig ruft zur Teilnahme auf

    Die Gewinnermannschaften werden wie in den vergangenen Jahren prämiert, alle aktiven Radfahrer erhalten wieder eine Aufmerksamkeit. Während des Radlzeitraums im Juli gibt es ein Gewinnspiel. Wer sich mit eigenen Aktionen und guten Ideen beteiligen möchte, kann sich bei Günzburgs Radverkehrsbeauftragter Daniela Fischer unter der Telefonnummer 08221/903-189 oder per Mail an fahrrad@rathaus.guenzburg.de melden.

    Ein weiterer wichtiger Termin für Günzburg in der Radlsaison erfolgt in wenigen Tagen – und zwar am Montag, 12. Mai. An diesem Tag findet die Hauptbereisung durch die Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundliche Kommunen in Bayern (AGFK-BY) statt. In der AGFK-BY haben sich mehr als 100 bayerische Kommunen mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. 2022 fand die Vorbereisung durch die AGFK-BY in Günzburg statt, dies war der erste Schritt des zweistufigen Aufnahmeverfahrens. Diese Vorbereisung bestand aus einem theoretischen Teil, in dem sich die Kommune mit ihrem Stand und den Maßnahmen zur Stärkung des Radverkehrs präsentierte. Das Ergebnis der positiven Bewertung durch die Bereisungskommission war die Aufnahme der Stadt Günzburg in die AGFK-BY.

    Günzburg will Fahrradfreundliche Kommune in Bayern werden

    Seit der Vorbereisung setzte die Stadt Günzburg zahlreiche Maßnahmen um: Die Kreuzung Ichenhauser Straße/Krankenhausstraße wurde fahrradfreundlich umgebaut, in der Ichenhauser Straße wurden Fahrradangebotsstreifen installiert, mehrere Fahrradservicestationen mit Reparaturworkshops im Stadtgebiet installiert, moderne Anlehnbügel für Fahrräder errichtet, Bordsteine abgesenkt, Pfosten und Poller versetzt und eine überdachte Fahrradabstellanlage gebaut. Aktuell wird die Dillinger Straße neu gestaltet und in dem Zuge ein Fahrradschutzstreifen angelegt. Günzburg möchte mithilfe dieser Maßnahmen die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ erhalten und somit dauerhaftes Mitglied bei der AGFK werden, heißt es dazu aus dem Rathaus. „In Günzburg sollen kleine Kinder genauso wie Erwachsene und Senioren sicher, bequem, einfach und gerne radeln können. Das ist unser Ziel“, sagt Daniela Fischer. (AZ)

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