100 Tage Krieg in der Ukraine: "Mir war spenden nicht genug"
Plus Die Gundremmingerin Katharina Diepenbruck ist für Kinder im Günzburger Flüchtlingsheim da. Wie sie das gemacht hat und welche Erfahrungen sie dabei sammelte.
Bereits zu Beginn des Ukrainekriegs wusste Katharina Diepenbruck aus Gundremmngen, dass sie helfen möchte. "Mir war spenden nicht genug, ich wollte aktiv etwas für Geflüchtete tun." Über das Internet erfuhr sie von der Möglichkeit, sich beim Landratsamt Günzburg als freiwillige Helferin zu melden und bot an, mit Flüchtlingskindern zu arbeiten. Als Grund- und Mittelschullehrerin in Offingen hat Diepenbruck Erfahrung im Umgang mit Kindern und Jugendlichen.
Ihr Einsatz begann Anfang April im Günzburger Flüchtlingsheim. Doch bereits am ersten Tag kam der Pädagogin die Erkenntnis: "Allein kann ich das nicht stemmen. Ich brauche sprachliche Unterstützung und weitere Helfer." Sie erhielt Unterstützung von der 19-jährigen Kate Demianenko, die in Kiew Dolmetscherin für Deutsch und Englisch studierte und wenige Tage zuvor allein aus der Ukraine geflohen war. Die Mutter der jungen Frau diente als Soldatin in Mariupol. "Kate war meine sprachliche Unterstützung. Ohne sie hätte ich das nicht geschafft", so Diepenbruck. Gemeinsam erstellten die beiden sogenannte Padlets für die geflüchteten Kinder und Jugendlichen. Diese digitalen Pinnwände behandeln die unterschiedlichsten Themen kindgerecht. Neben Sprach-, Mathe- und Bastelübungen wurde auch über den Landkreis Günzburg informiert. Die Padlets wurden mit der Hilfe von Demianenko in mehrere Sprachen, wie Russisch oder Ukrainisch übersetzt und mit einem QR-Code an die ukrainischen Kinder und Eltern im Flüchtlingsheim verteilt.
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