Gundremmingen: Big Band-Party findet vor dem Gundremminger Kulturzentrum statt

Plus Das Benefizkonzert der Fat Cat Combo und der Jazz Spätzla kommt beim ausgehungerten Publikum bestens an. Die Spenden sollen ukrainische Flüchtlinge erhalten.

VonPeter Wieser

Zweimal in Folge hatte es nicht stattfinden dürfen: das schon legendäre Opening mit der Fat Cat Combo und den Jazz Spätzla in der Offinger Mindelhalle. Am Samstag waren sie wieder da die beiden Big Bands der Musikschule Gundremmingen, Offingen und Rettenbach, ausgehungert und danach fiebernd, nach zwei Jahren Spielpause wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. Das war das eine, das den Abend beim Gundremminger Kulturzentrum zu einem besonderen machte. Das andere: Es war ein Benefizkonzert, zugunsten von Menschen aus der Ukraine, die erlebt haben, was niemand erleben möchte, wie es Conférencier Robert Sauter treffend bezeichnete.

Das musikhungrige Publikum wartete, und mit „Mission Impossible“ setzte die Fat Cat Combo dem Warten elegant ein schnelles Ende. Soloeinlagen, begleitet von ersten Beifallsstürmen, bestätigten: Der Nachwuchs steht parat. Noch ein Rennen mit den Geisterreitern zu „Riders in the Sky“, dann Dusty Springfields „Sun of a Preacher Man“ und dem White Stripes-Song „Seven Nation Army“ mit der Stimme von Sängerin Paula (Paula Reiter), bevor das Publikum zum Santana-Klassiker „Oye como va“ mitsingen durfte. Schließlich hatte Musikschulleiter und Bandleader Klaus Schlander den Text zuvor noch kräftig geübt. Und wenn man etwas gut gemacht hat, dann klopft man auf Holz. Die Fat Cat Combo tat dies mit Amii Stewarts „Knock on wood“, dem mit „Valerie“ a la Amy Winehouse und mit der Lady Gaga-Ballade „Shallow“ zwei weitere Zugaben folgten.

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