So wie schon als Kind: Ohne Plan will Johanna Haug nicht in den Urlaub fahren
Plus Johanna Haug, Leiterin des Schulmuseums, hat als Kind viele Urlaube in Berchtesgaden verbracht. Warum für sie das Thema Urlaub heute kein einfaches ist.
Ob Wallfahrtsdirektor, Kulturamts- oder Museumsleiterin – sie alle vereint eins: Sie haben täglich mit Menschen und Touristen zu tun, die entweder ihre Reisen oder Freizeitaktivitäten im Landkreis Günzburg gerade planen oder sich schon mitten im Urlaub befinden. Bleibt da für einen selbst überhaupt Zeit, zu verreisen? Besteht vielleicht gar nicht das Bedürfnis, in die Ferne zu schweifen? Und wie war das früher, in der Kindheit und Jugend? Wie wurden da die Ferien verbracht? Wohin ging die Reise, was waren die schönsten Erlebnisse? Was war vielleicht weniger schön? Wir haben bei den Verantwortlichen aus dem Bereich Tourismus, Kultur und Freizeit nachgefragt. An der Reihe ist diesmal Johanna Haug, Leiterin des Schulmuseums Ichenhausen.
Das Abenteuer Sommerurlaub hat für die kleine Johanna Haug immer schon mit dem Einsteigen ins Auto begonnen. Das sei "ein Fest" gewesen, denn in dem alten Ford ihrer Eltern habe es überhaupt keine Sicherheitsgurte gegeben. Sie und ihr ein Jahr älterer Bruder genossen absolute Freiheit auf der Rückbank, dort hinten lümmelnd, sitzend, liegend, spielend seien sie über viele Jahre in den ersten Ferientagen nach Berchtesgaden getuckert. In eine Art Ferienressort speziell für Lehrer und ihre Kinder. Denn beide Eltern waren damals an Schulen tätig, Papa Haug arbeitete als Realschullehrer in Burgau, die Mutter an der Förderschule in Hochwang. Die vielen Reisen in den äußersten Südosten Oberbayerns, vollgepackt mit Wanderungen und Ausflügen, haben die Leiterin des Schulmuseums bis heute geprägt. "Es war alles genau strukturiert. Das brauche ich heute auch noch für meine Urlaube, Struktur und einen Plan. Der Horror wäre es für mich, bis elf Uhr zu schlafen und in den Tag zu träumen."
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