Ichenhausen setzt mit Fitness-Park ein "Signal für die Jugend"
Plus Den Antrag, eine sogenannte Calisthenics-Anlage zu bauen, hat die Stadt vor eineinhalb Jahren abgelehnt. Warum das Gremium jetzt trotz hoher Kosten zustimmt.
Es ist gerade mal eineinhalb Jahre her, da war sich der Ichenhauser Stadtrat schnell einig: Es ist einfach kein Geld in der Kasse, um Küraufgaben zu erfüllen. Einstimmig wurde der Antrag einer Gruppe junger Männer, im Hindenburgpark ein paar Geräte für Eigengewichtsübungen aufzustellen, abgelehnt. Die Stadt müsse in der Corona-Krise noch besser als in normalen Zeiten wirtschaften. Die Pandemie ist zwar immer noch nicht überstanden, doch die Meinung der Stadträte ist inzwischen eine andere. Die Antragsteller von damals hatten immer wieder ihren Wunsch bekräftigt und waren jetzt erfolgreich: In der jüngsten Stadtratssitzung entschied das Gremium einhellig, trotz hoher Kosten eine sogenannte Calisthenics-Anlage zu errichten. Bürgermeister Robert Strobel betonte, dass es ein Beschluss für die Jugend sei, "die mit am meisten in der Pandemie aushalten muss".
Mit dem eigenen Körpergewicht und an der frischen Luft trainieren steckt hinter dem englischsprachigen Begriff Calisthenics. Anfang der 2000er Jahre wurde das Fitnessprogramm in New York ins Leben gerufen. Die Idee, eine solche Anlage auch in Ichenhausen zu bauen, hatten im Sommer 2020 ein paar junge Männer gehabt. Im damaligen Antrag war die Rede von einer Gruppe im Alter von 21 Jahren und älter, die sich in ihrer Freizeit speziell mit Übungen wie Klimmzügen, Liegestütz und Dips fit halten. Sie schlugen vor, im Hindenburgpark zwei bis drei Stangen in unterschiedlichen Höhen zu errichten. Unabhängig von dieser Gruppe hatte zeitgleich ein weiterer Bürger den Antrag auf einen Skaterplatz gestellt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.