Ichenhausens Altbürgermeister Walfred Kuhn ist tot
Plus Walfred Kuhn, der 1965 Ichenhausens erster hauptamtlicher Bürgermeister wurde, hat die Geschicke der Stadt 25 Jahre geleitet. Jetzt ist er im Alter von 91 gestorben.
Es war eine kleine Sensation, für die Walfred Kuhn 1965 in Ichenhausen sorgte. Der damals gerade mal 33-Jährige bewarb sich als "Ortsfremder" – er stammte aus Neumünster – um das Amt des Bürgermeisters und gewann prompt die Wahl gegen einen Einheimischen. 25 Jahre lang stand der CSU-Mann in der Folge an der Spitze der Stadt und prägte diese wie kaum ein anderer. Jetzt ist Walfred Kuhn im Alter von 91 Jahren im Kreis seiner engsten Familie in Ichenhausen gestorben. Er hinterlässt seine Frau Wilma, zwei Söhne und eine Tochter. Bürgermeister Robert Strobel zieht vor Kuhns Lebensleistung tief den Hut: "Ichenhausen hat ihm viel zu verdanken. Er hat einst regelrechte Pionierarbeit geleistet."
In die Kommunalpolitik hat es Walfred Kuhn früh gezogen, mit 26 Jahren wurde er einst jüngstes Kreistagsmitglied im Landkreis Wertingen. Dass er ein paar Jahre später Bürgermeister von Ichenhausen werden würde, hatte er nicht geplant. Er arbeitete damals bei der Regierung von Schwaben, und wie es der Zufall so wollte, lernte er dabei auch Bruno Merk, damals Landrat des Landkreises Günzburg, kennen. Der machte ihm das Amt in Ichenhausen schmackhaft, und Kuhn warf seinen Ring in den Hut. Er gewann die Wahl und wurde damit der erste hauptamtliche Rathauschef Ichenhausens. Vier weitere Wahlen entschied er in der Folge für sich und blieb bis 1990 Bürgermeister, ehe er noch sechs Jahre als Stellvertreter des Landrats fungierte. 2007 hat ihm die Stadt Ichenhausen die Ehrenbezeichnung "Altbürgermeister" verliehen.
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