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Ichenhausen: Würdiges Erinnern beim 15K3 Gedenkmarsch

Ichenhausen

Würdiges Erinnern beim 15K3 Gedenkmarsch

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    In Ichenhausen fand der erste Gedenkmarsch statt.
    In Ichenhausen fand der erste Gedenkmarsch statt. Foto: Ausb-/SimZ S3 des Sanitätsregiment 3 und Stadt Ichenhausen

    Die Patenkompanie der Stadt Ichenhausen, das Ausbildungs-/ Simulationszentrum Sanitätsregiment 3, führte mit Unterstützung der ortsansässigen Soldaten- und Kameradschaftsvereine den Gedenkmarsch 15K3 durch. Der Marsch findet jährlich anlässlich des Karfreitagsgefechtes vom 2. April 2010 statt. Hierbei waren zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg deutsche Soldaten an länger anhaltenden Kampfhandlungen während des Afghanistaneinsatzes der Bundeswehr beteiligt. Drei deutsche Soldaten fielen, acht wurden verwundet.

    Der Gedenkmarsch soll an die Ereignisse des Karfreitags 2010 erinnern und wurde als zivil-militärische Veranstaltung durchgeführt. Neben 40 Soldaten der Patenkompanie nahmen zahlreiche Angehörige der Soldaten- und Kameradschaftsvereine aus dem Stadtgebiet Ichenhausen, Reservistenkameradschaften aus der nahen Umgebung, Vertreter der Stadt, sowie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Region teil. Die ursprünglich 160 Anmeldungen wurden mit mehr als 250 tatsächlich gestarteten Teilnehmern deutlich übertroffen.

    Nach der Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister der Stadt Ichenhausen, Herrn Robert Strobel, würdigte der Dienststellenleiter der Patenkompanie, Oberfeldarzt Teufel, in einer Ansprache die Leistungen und Einsatzbereitschaft der Soldaten im Afghanistaneinsatz und ließ die Ereignisse des Karfreitagsgefechts in einer Rückschau Revue passieren. Anschließend führte die Marschstrecke die Teilnehmer über 10,7 Kilometer vom Sportgelände des SV Hochwang durch das Günztal. Nach einer Marschdauer von 2 Stunden und 20 Minuten kehrten die Teilnehmer geschlossen zurück. Im Anschluss fand der Tag mit gemeinsamer Kameradschaftspflege auf der Sportanlage in Hochwang einen würdigen Abschluss.

    Oberfeldarzt Teufel und Bürgermeister Strobel bedanken sich herzlich bei allen Teilnehmern sowie dem SV Hochwang mit dessen Vorsitzenden Wolfgang Thoma und seinem engagierten Team für die hervorragende Unterstützung und bei dem in Ichenhausen wohnenden Hauptmann Ulf Schmelzle und dem Referenten des Stadtrates für die Patenkompanie Tobias Ebner für die perfekte Vorbereitung. Durch die entrichteten Spenden der Anmeldungen, kamen der Oberst Schöttler Versehrten-Stiftung rund 2000 Euro zugute.

    Dieser Artikel wurde nicht redaktionell bearbeitet.

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