20 Jahre OB Jauernig: "Es wurde persönlich und teilweise verletzend."
Plus Gerhard Jauernig ist seit 2002 Oberbürgermeister. Er spricht über sein Leben in der Öffentlichkeit, den Einfluss seiner Frau Bettina und einen teuren Wahlkampf.
Herr Jauernig, seit 20 Jahren stehen Sie als Oberbürgermeister an der Spitze der Stadt Günzburg. War das schon immer Ihr Berufswunsch?
Gerhard Jauernig: Nein, das war zunächst nicht mein Berufswunsch. Das hört sich jetzt, da wir uns gegenübersitzen, vielleicht lustig an, aber ich wollte, wie Sie, Redakteur bei einer Zeitung werden. Dieser Beruf hat mich fasziniert, da er unglaublich abwechslungsreich und immer nah am Menschen ist. Als Oberbürgermeister darf ich einen Beruf ausüben, der ebenso nah am Menschen und abwechslungsreich ist, sitze allerdings Ihnen gegenüber auf der anderen Seite des Blocks (lacht).
Wie kam es dann dazu, dass Sie sich politisch engagierten und 1990 mit gerade einmal 21 Jahren für die SPD in den Stadtrat gewählt worden sind?
Jauernig: Personen wie Willy Brandt oder Helmut Schmidt haben mich durch ihre Persönlichkeit und ihre Politik schon früh fasziniert und der SPD nahegebracht. Es gab in den 80er-Jahren in Günzburg eine große Diskussion um das Für und Wider eines Jugendzentrums. Das hat mich und viele andere junge Menschen damals sehr interessiert und war quasi die Geburtsstunde der SPD-Jugend. Bei der örtlichen SPD fanden wir ein offenes Ohr für unser Anliegen, wir wurden ernst genommen. In der Folge gab uns diese Partei die Gelegenheit, auf aussichtsreichen Listenplätzen für den Günzburger Stadtrat zu kandidieren.
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