
Bedenken gegen Gebäude mit 21 Wohneinheiten im Scheppacher Ortskern

Plus Die Mitglieder des Bau- und Umweltausschusses finden an dem Vorhaben kaum Gefallen. Dennoch gab es zu dem Projekt auch Positives.
Im Sommer vergangenen Jahres hatte der Jettinger Bau- und Umweltausschuss einem ähnlichen Bauantrag das gemeindliche Einvernehmen nicht erteilt. Auf dem Grundstück in der Scheppacher Hauptstraße neben dem ehemaligen „Adler-Wirt“ sollten auf mehrere Häuser verteilt 20 Wohnungen mit Tiefagarage entstehen. Das eine Haus sei zu massiv und füge sich nicht in die umliegende Bebauung ein, so lautete damals eine der Begründungen. In der jüngsten Sitzung lag ein erneuter Bauantrag vor, für ein Gebäude mit 21 Wohneinheiten und ebenfalls mit Tiefgarage: Ein Kopfbau mit Satteldach, jetzt eine Giebelständigkeit zur Hauptstraße, sowie ein dreigeschossiger Baukörper mit Flachdach an diesen anschließend. Ein Gebäude mit einer Gesamtlänge von knapp 67 Metern und einer Breite von knapp 13 Metern. Einen Bebauungsplan gibt es für diesen Bereich nicht.
Was Bürgermeister Christoph Böhm (Freie Wähler) bemängelte, war die in einem Bereich nur 2,74 Meter breite Zufahrt zur Tiefgarage, die an der Nordseite entlang des gesamten Gebäudes in den hinteren Teil des Grundstücks erfolgen soll, sowie eine dort vorgesehene Müllstation. Bereits in dem damaligen Bauantrag habe man eine zu enge Zufahrt sowie ein fehlendes Müllkonzept kritisch gesehen, so Böhm. Um zur Tiefgarage zu gelangen, müssten zunächst 70 Meter zurückgelegt werden. Auch Dritter Bürgermeister Josef Seibold (JB) fand daran keinen Gefallen. Schaffen von Wohnraum sei ehrenwert, aber die Zufahrt zur Tiefgarage sei ein absolutes No-Go. Wenn in den hinteren Wohnungen etwas passiere, sei weder eine Anfahrt durch die Feuerwehr noch durch den Rettungsdienst gewährleistet. „In dieser Bauweise sollte man das ablehnen“, erklärte Seibold.
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