Kammeltaler Baufirma Bornschlegl hat Insolvenzantrag gestellt
Plus Bei der Baufirma Bornschlegl aus Ried haben mehrere Probleme zum Insolvenzantrag geführt. Wie es nun weitergehen soll – für Mitarbeiter, Kunden und den Inhaber.
"Ob Einfamilienhaus, Mehrfamilienhaus oder Mehrgenrationenhäuser, funktionale Industrie und Gewerbebauten oder landwirtschaftliche Gebäude – die Bornschlegl GmbH ist Ihr Partner von der Planung, über die Koordination bis hin zur Schlüsselübergabe." So beschreibt sich die Firma aus dem Kammeltaler Ortsteil Ried auf ihrer Internetseite. Doch vor gut zwei Wochen hat sie einen Insolvenzantrag gestellt.
Der vorläufige Insolvenzverwalter Klaus Tappmeier aus Ulm sagt dazu auf Anfrage unserer Redaktion, der "Ausflug in das Bauträgergeschäft" sei der Grund. Ursprünglich habe sich das Unternehmen um Endkunden gekümmert, habe dann aber expandieren wollen. In dieser Rolle zu agieren und an sein Geld zu kommen sei generell schwierig angesichts von vielen Subunternehmern. Im Jahr 2020 seien erhebliche Verluste in Höhe von sechs Millionen Euro eingefahren worden. Corona habe die Sache nicht einfacher gemacht, doch im vergangenen Jahr habe sich die Bornschlegl GmbH berappelt und einen Gewinn von 160.000 Euro erzielt. Allerdings sei er nicht so hoch ausgefallen wie erwartet. Und als die KfW-Förderung von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) vorübergehend gestoppt wurde, hätten Endkunden ihre Projekte auf Eis gelegt.
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