Vermisster Constantin Popa: "Alles ist bisher im Sande verlaufen"
Plus Der damals 30-jährige Rumäne Constantin Popa aus Kötz ist vor fast drei Jahren spurlos verschwunden. Was Staatsanwaltschaft und Polizeipräsidium dazu sagen.
Es sieht ganz so aus, als würde dieser Fall nie mehr aufgeklärt werden: Was am 31. Januar 2020 mit Constantin Popa passiert ist, bleibt auch drei Jahre danach ein Rätsel. Der damals 30-jährige Rumäne hatte sich von Großkötz aus auf den Weg zu seiner Arbeit gemacht, kam aber nie dort an. Lediglich sein Rucksack wurde später in der Nähe des Günzufers gefunden, der Mann selbst bleibt trotz mehrerer Suchaktionen bis heute vermisst. Das Aufrollen des Falls in der Fernsehsendung “Aktenzeichen XY... Ungelöst“ hatte ebenfalls keine Erkenntnisse gebracht. „Alles ist bisher im Sande verlaufen“, sagt Thorsten Thamm, Sprecher der Staatsanwaltschaft Memmingen, auf Anfrage unserer Zeitung. Dominic Geißler, Sprecher des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, betont: "Die Ermittlungen gehen weiter."
Die Spur von Constantin Popa verliert sich am 31. Januar 2020. Laut Polizei hatte der 30-Jährige damals gegen 13 Uhr seine Wohnung in Großkötz verlassen, um zu Fuß zur Arbeit zu gehen. Dort kam er nie an, sein Vermieter meldete ihn als vermisst. Ein Arbeitskollege fand wenige Tage nach dem Verschwinden des Mannes dessen Rucksack – ein auffällig transparent-gelber Rucksack mit der Aufschrift „Deutsche Post DHL Group“ – an einem Baum an der Günz zwischen Großkötz und Kleinkötz.
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