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Kommentar: Die Bahnausbaugegner sollten sich nicht täuschen lassen

Kommentar

Die Bahnausbaugegner sollten sich nicht täuschen lassen

Sophia Huber
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    Wie die Organisatoren zur ICE-Strecke durch die Region stehen, wurde auch anhand der Schilder in der Kapuziner-Halle klar.
    Wie die Organisatoren zur ICE-Strecke durch die Region stehen, wurde auch anhand der Schilder in der Kapuziner-Halle klar. Foto: Sophia Huber

    Den Kandidatinnen und Kandidaten der Podiumsdiskussion in Burgau gehört Respekt gezollt, dass sie sich auf diese Veranstaltung eingelassen haben, gleichwohl sie ahnen konnten, wie diese enden würde. Wenn sowohl die Organisatoren selbst, als auch der Großteil der Gäste gegen eine ICE-Strecke sind, deren Bau bereits feststeht, aus welchem Grund soll dann noch über den Sinn des Projekts diskutiert werden? Leider ging es bei konkreten Forderungen und Ideen für die Region beim Bahnausbau inhaltlich nicht in die Tiefe. Und bedauerlicherweise auch aufgrund des Publikums, das teils durch respektlose Zwischenrufe auffiel, war von vornherein keine spannende Debatte auf Augenhöhe möglich. Einer schien sich fast darüber zu freuen, als es im Saal lauter wurde und seine Konkurrentin der CSU von einem älteren Herren in einem missachtenden, lauten Ton unterbrochen wurde. Anscheinend braucht ein AfD-Landtagskandidat nur völlig evidente Aussagen, wie "Die Bahn ist fast immer unpünktlich" oder "Auf dem Land ist man auf den Individualverkehr angewiesen" von sich geben, um von extremen Gegnerinnen und Gegnern Applaus zu bekommen. 

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