Fusion der Verkehrspolizei: Eine gute Entscheidung und ein Liebesdienst
Plus Die Verlagerung der Polizeiverkehrsinspektion hat eine fachliche Ebene, aber auch eine politische. Und die hat mit dem Landtagsabgeordneten Alfred Sauter zu tun.
Alfred Sauters Feststellung trifft es wohl am besten: Eine Fusion der Verkehrspolizeiinspektion (VPI) Neu-Ulm und der Autobahnpolizeistation (APS) Günzburg zur neuen VPI Günzburg und die angekündigte Verlagerung nach Günzburg, tut Neu-Ulm nicht weh und dem Standort Günzburg gut. Fachliche Argumente sprechen für diese Lösung in räumlicher Nähe von A8 und A7. Wer den Verwaltungsapparat innerhalb der Polizeiorganisation verschlanken will, kommt an der Zusammenlegung nicht herum: Die VPI Neu-Ulm ist bayernweit noch die einzige Inspektion mit zwei nachgeordneten Polizeistationen (Günzburg und Memmingen).
Der Vorgang zeigt aber noch eines: Dass Sauter, der dieses Projekt vor wenigen Jahren noch wegen seines politischen Einflusses vorantreiben konnte, es jetzt vor seinem Ausscheiden aus dem Landtag als Erfolg an sein Revers heften darf. Das war vermutlich der letzte Liebesdienst von Innenminister Joachim Herrmann an dem einst so geschätzten Parteikollegen, der mit der Maskenaffäre und ihrer moralischen Dimension zwar eine üppige Provision kassiert, aber sämtlichen Kredit auch in den eigenen Reihen verspielt hat.
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