Ladestationen für alle – ein großer Wurf für die E-Mobilität?
Plus Der Burgauer Rainer Linder will mit einer Sharingplattform die Ladeinfrastruktur für E-Autos vervielfachen. Eine Idee, die auch in den Köpfen der Menschen ankommen muss.
Ideen sind wertvolle Rohstoffe. Mit der richtigen Idee lassen sich womöglich manche Dinge lösen, die auf den ersten Blick nicht einfach erscheinen. So eine Idee verfolgt der Burgauer Rainer Linder, der mit einer Sharingplattform am liebsten über Nacht die öffentliche Ladeinfrastruktur für E-Autos vervielfachen will. Denn wer mit dem E-Auto unterwegs ist, scheint schnell frustriert zu sein. Nur selten sieht man Ladesäulen. Gemessen an der steigenden Zahl der E-Autos bleibt der Ausbau des Ladenetzes hinter seinen Erwartungen. Tröpfchenweise Ladestationen in Kommunen aufzustellen, reicht nicht.
Die Idee, private Ladestationen für die Öffentlichkeit anzubieten, ist simpel wie genial zugleich. Wie wenn man den Außenwasserhahn im Garten aufdreht, so einfach ließen sich E-Autos bald flächendeckend aufladen. Wer nicht nur eine Wallbox, sondern auch noch eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach hat, kann seinen Strom direkt an E-Autofahrer verkaufen, anstatt ihn für die gesetzlich festgeschriebene Energiepreisvergütung einzuspeisen. Dabei kann mehr erwirtschaftet werden. Wer heute eine Fotovoltaikanlage baut, bekommt sieben Cent Einspeisevergütung. Anlagen, die aus der Förderung rausgeflogen sind, bekommen gar nur drei Cent Einspeisevergütung. Das deckt kaum die Herstellungskosten. Zu Hause wird Strom hergestellt und woanders wird er beim Ladevorgang teuer eingekauft. Man muss nicht mal mehrere Semester Betriebswirtschaft studiert haben, um festzustellen, dass das eigentlich ein Irrsinn ist.
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