Zweimal Zugchaos im Landkreis Günzburg: So lässt niemand sein Auto stehen
Plus Innerhalb weniger Wochen müssen viele Zuggäste in Neuoffingen und in Burgau schwitzen - aus unterschiedlichen Gründen. Auf schnelle Hilfe warten sie vergeblich.
Immer wieder wird von der Verkehrswende gesprochen, also dem grundlegenden Umbau des Verkehrssystems und einem Umstieg der Gesellschaft auf umweltfreundliche Mobilität. Die Menschen sollen am besten ihr Auto stehen lassen und stattdessen aufs Rad oder die öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen. Einer großen Bedeutung kommt dabei dem Zugverkehr zu. Doch in den vergangenen Wochen hat sich im Landkreis Günzburg gezeigt: Statt des Autos stehen Züge.
Kurzer Rückblick: Keine vier Wochen ist es her, als über 150 Fahrgäste eines Regionalzugs des Privatunternehmens Agilis eine regelrechte Tortur erlebten. Der Zug fiel wegen technischer Probleme aus und blieb kurz nach dem ehemaligen Bahnhof Neuoffingen stehen. Es gab keine Stromversorgung mehr, die Klimaanlage fiel aus. Nur alle paar Meter ließen sich kleine Kippfenster öffnen - und das bei einer Außentemperatur von 35 Grad. Aus Sicherheitsgründen durften die Fahrgäste nicht aussteigen, die Türen wurden nicht für eine bessere Durchlüftung geöffnet und auch die Toiletten waren verriegelt. Nach zwei Stunden bekamen die ersten Fahrgäste Probleme mit dem Kreislauf. Rettungswagen kamen, Feuerwehrleute sorgten dafür, dass zumindest zwei Türen und die Toiletten geöffnet wurden und die Gäste Getränke erhielten. Nach mehr als drei Stunden kam endlich ein Ersatzzug.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Die Deutsche Bahn hat keine Notfallpläne da solche Probleme ja noch nie vorgekommen sind.
Das ist für die Deutsche Bahn ganz neu das Züge stehen bleiben können.