Soll die Stadt einen Kultur- und Sozialpreis verleihen, um herausragende Leistungen zu würdigen? Aus Sicht der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen auf jeden Fall. Sie hat deshalb einen entsprechenden Antrag gestellt. Stadträtin Ramona Nahirni-Vogg (Grüne) erklärte im Jugend-, Kultur- und Sportausschuss: „Ehrenamtliche Arbeit findet oft im Hintergrund statt. Für die Sportler gibt es eine Ehrung. Wir möchten aber auch die tollen Leute, die sich im kulturellen oder sozialen Bereich herausragend engagieren, sichtbar machen.“ Der Preis müsse keinen hohen materiellen Wert haben, der Fokus solle auf Wertschätzung und Anerkennung der individuellen Beiträge zur Kultur und Gesellschaft sein. Da die Leistung nicht wie bei Sportlern in Skalen und Platzierungen messbar sei, sollen Bürgerinnen und Bürger der Stadt Vorschläge machen. Bereiche, aus denen die Preisträger nominiert werden könnten, gibt es viele. Engagement in Heimat-, Brauchtums- oder Denkmalpflege, in der Pflege der Volksmusik, Jugendpflege oder Erwachsenenbildung, künstlerische Leistungen in Musik, Literatur oder Theater werden von Nahirni-Vogg genannt. Der Sozialpreis könnte für besondere Leistungen in den Bereichen Altenhilfe, Inklusion, Bildung, Integration oder Linderung von Armut vergeben werden. Über die Preisvergabe sollte ein Gremium aus Bürgermeister, Kulturamt und anerkannten Persönlichkeiten Burgaus entscheiden.
Burgau
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden