30.000 Überstunden aufgelaufen: Landkreis Günzburg braucht mehr Personal
Plus Der Landkreis reagiert auf in der Corona-Krise angesammelte Überstunden und erhöht die Zahl der Vollzeitstellen. Im Kreisausschuss sind nicht alle davon begeistert.
Als Unternehmer weiß CSU-Kreisrat Ferdinand Munk, wovon er spricht: "Stellenmehrungen sind nie schön." Es sei denn, mehr Personal ist dringend nötig, um einen Betrieb oder eine Behörde überhaupt am Laufen zu halten. Wie viele Beschäftigte braucht das Landratsamt, um seinen vielfältigen und vielfach neuen Aufgaben nachkommen zu können? Darüber wurde im Kreisausschuss kontrovers debattiert. Die große Mehrheit der Mitglieder des Ausschusses, darunter auch Ferdinand Munk, billigten die von Landrat und Kreisverwaltung vorgeschlagenen Stellenmehrungen, die Fraktionsvorsitzenden Gerd Olbrich (SDP) und Gerd Mannes (AfD) lehnten sie ab.
Gerd Olbrich begründete sein Nein zum Stellenplan für das laufende Jahr mit folgenden Zahlen: 2020 habe der Landkreis über 358 Vollzeitstellen verfügt, in diesem Jahr seien es laut Plan 406 - ein Plus von 48 Stellen oder knapp zwölf Prozent. "Eine solche Dynamik" habe er in seiner langjährigen Tätigkeit als Kreisrat noch nicht erlebt. Der SPD-Fraktionsvorsitzende: "Das ist besorgniserregend." Denn Personalkosten seien in aller Regel dauerhafte Kosten.
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