Das gilt bei Weihnachtsgottesdiensten im Landkreis Günzburg
Plus Von 2G und 3G bis zu Platzanweisern und Maskenpflicht: Die Regeln für Christmetten im Kreis Günzburg sind unterschiedlich. Es gibt sogar einen Livestream in einer Pfarrei.
Die katholischen und evangelischen Pfarreien im Landkreis Günzburg haben sich für Heiligabend und die Weihnachtsfeiertage unterschiedliche Modelle überlegt. Einfach so in die Christmette oder den Festgottesdienst gehen ist kein guter Plan, je nach Kirchengemeinde ist eine Anmeldung oder ein entsprechender Nachweis nötig, um 3G oder 2G zu erfüllen. Es ist das zweite Weihnachtsfest unter Corona-Bedingungen. Vom Bistum Augsburg gab es Anfang Dezember ein Infektionsschutzkonzept, dem ein handschriftgeschriebener Brief von Bischof Bertram Meier beilag. Er wünschte sich: „Wir feiern Weihnachten, Corona zum Trotz.“ Die Verordnung zum Infektionsschutz solle ein Rahmen sein, der frohes und unbeschwertes Feiern möglich mache. Auch der Bischof hatte gehofft, dass Weihnachten diesmal wieder als große Gemeinschaft in den Kirchen gefeiert werden könne. Doch es müssen wieder kleinere Formate gewählt werden.
In der Pfarreiengemeinschaft Günzburg finden alle Gottesdienste an Heiligabend mit der 3G-Regel statt. Somit entfällt die Abstandsregel und es gibt keine Platzschwierigkeiten. Am Kirchenportal muss die Impfbescheinigung (Zweitimpfung spätestens am 10. Dezember), der Genesenen- oder der aktuelle negative Testnachweis vorgezeigt werden. Bei Kindern und Jugendlichen ab zwölf Jahren gilt der Schülerausweis als Testnachweis. Eine FFP2-Maske muss durchgängig getragen werden. Eine Anmeldung ist nötig für „Wir gehen zur Krippe“, wo an Heiligabend jede Familie für sich im Freien unterwegs ist zum Jesuskind. Für die Kinderkirche in Reisensburg sowie das Familienangebot in Heilig Geist ist eine Anmeldung erforderlich. Außerhalb der Gottesdienstzeiten sind die Kirchen zum Besuch frei geöffnet.
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