
Der Günzburger Bruno Merk hat Bayern entscheidend verändert

Plus Der frühere bayerische Innenminister war vor einem halben Jahrhundert der Antreiber der Gebietsreform im Freistaat. Am 15. April wäre der Günzburger 100 geworden.

Im Juli wird sein Name wieder in aller Munde sein. Denn dann ist es 50 Jahre her, dass in Bayern die Gebietsreform in Kraft trat – und damit der Kleinstaaterei im Freistaat ein Ende gesetzt wurde. Der Mann, der das damals alles auf den Weg brachte, wurde vor 100 Jahren, am 15. April 1922, in Großkötz geboren: Bruno Merk. Der erste Teil jener Reform verlief – verglichen mit Teil zwei – noch verhältnismäßig reibungslos. Damals wurden die Landkreise und kreisfreien Städte neu gegliedert. Aber sicher grummelte da auch mancher Betroffene mehr oder minder laut. Denn aus zuvor 143 Landkreisen wurden 71 neue Landkreise. Außerdem hat nahezu die Hälfte der bisherigen kreisfreien Städte (23 von 48) die Kreisfreiheit verloren.
Bei den Gemeinden waren es noch ganz andere Größenordnungen. Aus einst 6962 selbstständigen Kommunen (die Zahl stammt aus dem Jahr 1970) wurden 2051 kreisangehörige Gemeinden (heute sind es 2056). Der Widerstand in einigen Kommunen war so heftig, dass sie die Selbstständigkeit wieder erlangten: Die Gemeinde Horgau im Landkreis Augsburg und Baar im Kreis Aichach-Friedberg sind zwei Beispiele aus der Region.
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