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Sonnenschutz im Kreis Günzburg: So schützen Sie sich vor Hitzeschlag und Sonnenbrand!

Landkreis Günzburg

Jetzt wirds heiß: Tipps für den Sonnenschutz

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    Wenn die Temperaturen die 30-Grad-Marke erreichen, kann das für den Organismus belastend werden.
    Wenn die Temperaturen die 30-Grad-Marke erreichen, kann das für den Organismus belastend werden. Foto: Sven Hoppe, dpa (Symbolbild)

    Sommerlich-warm soll es in den nächsten Tagen in Deutschland werden. Warme Luft aus Nordafrika sorgt verbreitet für Temperaturen jenseits der 30-Grad-Marke, wie der Deutsche Wetterdienst in Offenbach mitteilt. Doch was die einen zum Endspurt der Pfingstferien freut, ist für andere gefährlich. Klettert das Thermometer über 30 Grad Celsius, kann es für den Organismus äußerst anstrengend werden. Ältere und chronisch kranke Menschen sind besonders gefährdet, Hitzeschäden zu erleiden. Aber auch jüngere Menschen sollten sich vor Hitzschlag, Sonnenstich und Hitzeerschöpfung wappnen. Wie man sich am besten schützt und was im Notfall zu tun ist, erklären Experten der Johanniter-Unfall-Hilfe.

    „Wenig Bewegung, nicht rausgehen, viel trinken – damit helfen Sie Ihrem Körper am besten, sich gegen Überhitzung zu schützen“, sagt Marcus Röhe, Sachgebietsleitung Bildung der Johanniter in Bayerisch Schwaben. Er empfiehlt diese Tipps für den Umgang mit den warmen Temperaturen:

    Sommerhitze in Bayern: Experten der Johanniter geben Tipps zum Schutz vor Hitzeschäden

    • Halten Sie sich möglichst in Gebäuden oder im Schatten auf.
    • Vermeiden Sie körperliche Anstrengungen, legen Sie bewusst Pausen ein.
    • Ideale Durstlöscher sind nicht-alkoholische Getränke wie Mineralwasser, ungesüßte Tees oder Saftschorlen mit zimmerwarmer Temperatur.
    • Tragen Sie luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung am besten mit Nackenschutz und verwenden Sie Sonnencreme mit ausreichend Lichtschutzfaktor.
    • Zwischendurch Hände, Nacken und Gesicht mit Wasser abkühlen.
    • Essen Sie leichte Kost wie Salate sowie wasserreiches Obst und Gemüse wie Melonen, Tomaten und Gurken.
    • Stimmen Sie mit Arzt oder Ärztin die Verwendung von Medikamenten bei einer Hitzewelle ab und passen Sie Ihre Medikation gemäß der ärztlichen Rücksprache an.

    Wer sich genauer informieren möchte, kann künftig auch die neuen UV-Index-Tafeln nutzen, welche die AOK in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Günzburg in der Region aufstellt. Wie berichtet, zeigen diese Tafeln den am Boden erwarteten Tagesspitzenwert der sonnenbrandwirksamen UV-Strahlung an. Die Tafeln wurden von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention (ADP) in Zusammenarbeit mit der Deutschen Krebshilfe entworfen. Ziel ist es, die Tafeln an Orten aufzustellen, an denen eine erhöhte Sonnenbrandgefährdung besteht.

    Sommerhitze in Bayern: Johanniter geben Tipps zum Schutz vor Hitzeschäden und Sonnenstich

    Mögliche Erkennungszeichen von Sonnenstich und Hitzschlag sind Kopfschmerzen, Übelkeit und/oder Schwindel, bei Sonnenstich roter, heißer Kopf und bei Hitzschlag zusätzlich roter, heißer Körper. Wenn diese Symptome auftreten, raten die Johanniter zu sofortiger Hilfe. Die sieht so aus: Den Kopf höher lagern als die Beine, und die betroffene Person vor allem aus der Sonne bringen, heißen Kopf und heiße Füße kühlen. Die Johanniter empfehlen auch für diese Fälle, alle zwei Jahre das Erste-Hilfe-Wissen aufzufrischen. (AZ, rjk)

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