Mehrere Abgeordnete der CSU und der Freien Wähler im Landtag, darunter auch Jenny Schack (CSU) und Marina Jakob (Freie Wähler), fordern eine Stärkung des Katastrophenschutzes im Landkreis Günzburg. In einem Änderungsantrag zum Nachtragshaushaltsplan ist von einer Summe von 50.000 Euro die Rede. Damit solle die dezentrale Unterbringung von Einsatzmitteln gefördert werden. Aktuell sind im Sonderinvestitionsprogramm Katastrophenschutz Bayern 2030 1,3 Millionen Euro an Zuweisungen für Städte und Gemeinden für Beschaffungen vorgesehen, durch den Antrag wollen die Abgeordneten die Summe um 50.000 Euro erhöhen.
Unter Berücksichtigung der Erfahrungen aus der Hochwasserlage Ende Mai/Anfang Juni 2024 solle der Katastrophenschutz im Kreis Günzburg durch Beschaffung einer flexiblen Zeltlösung zur Unterbringung von Fahrzeugen und Material gezielt verbessert werden, um die Reaktionsfähigkeit in Katastrophenfällen zu erhöhen, heißt es in dem Antrag. Die derzeitige und vorübergehende Lagerung von Einsatzmitteln beim THW Krumbach sei unzureichend.
Aktuell werden Einsatzmittel, die im Eigentum des Landkreises Günzburg stehen, in den sanierungsbedürftigen Räumlichkeiten des THW Krumbach gelagert. Mit der Beschaffung einer Fahrzeug- und Materialunterbringung soll dieser Zustand verbessert werden, wünschen sich die Abgeordneten. Zudem biete die angedachte Zeltkonstruktion die Möglichkeit einer flexiblen Umnutzung im Bedarfsfall. Über den Antrag der Abgeordneten vom 6. März muss nun der Landtag entscheiden. (rjk)
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