
Im Landkreis Günzburg könnte ein Anker-Zentrum für Geflüchtete entstehen

Plus Die Regierung von Schwaben sucht nach Standorten für neue Anker-Unterkünfte, um den Flüchtlingsstrom zu bewältigen. Auch der Landkreis Günzburg ist im Gespräch.

Die Stadt Günzburg muss künftig einen großen Teil zur Bewältigung der Flüchtlingskrise in der Region beitragen. Es kursieren Gerüchte, dass in Günzburg eine Anker-Unterkunft entstehen soll. Das bestätigt die Regierung von Schwaben auf Nachfrage am Mittwoch allerdings nicht. Fakt ist dennoch: Der Landkreis Günzburg hat nur noch geringe Kapazitäten, um Geflüchtete, sowohl aus der Ukraine, als auch Asylsuchende aus anderen Ländern aufzunehmen. In ganz Schwaben werden dringend Unterbringungsmöglichkeiten gesucht.
Mit bis zu 70 Menschen pro Woche, die eine Unterkunft benötigen, rechnet der Landkreis laut Sprecherin Angela Brenner. Wie berichtet, muss Bayern ein Minus von rund 7000 Ukraine-Flüchtlingen ausgleichen, bisher war das Bundesland Schlusslicht bei der Aufnahme. Rund 2500 Ukrainerinnen und Ukrainer sind es, die in Schwaben Schutz bekommen sollen, etwa 50 davon pro Woche im Kreis Günzburg. Zusätzlich zur Kriegssituation in Europa steigen im Landkreis die Zuweisungen der Asylbewerberinnen und -bewerber aus anderen Ländern, wie Afghanistan oder Syrien. Rund 1200 Personen können insgesamt in den 31 dezentralen Asylunterkünften, also den Gebäuden, die der Landkreis selbst betreibt, unterkommen. Doch die sind spätestens in wenigen Wochen vollkommen ausgereizt, wie bei einem Pressegespräch am Mittwoch deutlich wird.
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