Landkreis Günzburg: Kreiskliniken Günzburg–Krumbach bleiben in kommunaler Hand

Plus In einem Brief an die Mitarbeitenden der Krankenhäuser versichert Landrat Hans Reichhart auch in Zukunft die hundertprozentige Trägerschaft des Landkreises.

VonTill Hofmann

Wie es mit den Kreiskliniken Günzburg–Krumbach weitergeht, treibt derzeit viele Menschen um; vor allem diejenigen, die in den Häusern arbeiten. Aber auch Patientinnen und Patienten, die dort therapiert werden. Müssen sie um Behandlungsqualität fürchten, weil nach einem 11,2-Millionen-Euro-Verlust ein rigider Sparkurs eingeschlagen werden muss? Werden die kommunalen Krankenhäuser privatisiert?

Es gibt einige drängende Fragen. Günzburgs Landrat Hans Reichhart, der zugleich Verwaltungsratsvorsitzender der Kreiskliniken ist, hat jetzt in einem Brief an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Krankenhäuser zumindest etwas Licht ins Dunkel gebracht. Dabei wählt er klare Worte: Bei allen Veränderungen sei klar, "dass der Landkreis nicht nur an seinen beiden Klinikstandorten festhalten wird. Gleichzeitig steht für uns unverrückbar fest, dass unsere Kliniken zu hundert Prozent in unserer Trägerschaft bleiben werden." Der Verwaltungsrat habe sich in den vergangenen Wochen intensiv mit der Frage beschäftigt, wie es an der Spitze der Kreiskliniken weitergehen solle. In die Gespräche seien Vertreter der "Klinikfamilie" miteinbezogen worden, "die ihre Ratschläge und Vorstellungen in diesen Prozess mit eingebracht haben."

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