Erst setzte am Samstagabend starker Schneefall ein, der zu rutschigen Fahrbahnverhältnissen führte, später kam gefrierender Regen hinzu und machte für viele Autofahrer in der Nacht auf Sonntag und noch in den Morgenstunden die Fahrt zu einer Schlitterpartie – was zu einigen Unfällen führte. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.
Auf der A8 geriet gegen 21 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Burgau ein 41-jähriger Autofahrer wegen der Glätte ins Schleudern und kollidierte mit der Schutzplanke. Dabei entstand ein Gesamtschaden von etwa 10.500 Euro. In der Nacht auf Sonntag dann, um kurz nach Mitternacht, ereignete sich auf der B300 zwischen Krumbach und Edenhausen ein weiterer Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 38-Jähriger wollte nach rechts abbiegen. Der hinter ihm fahrende 47-Jährige wollte entsprechend anhalten, kam aber vermutlich aufgrund der winterlichen Straßenverhältnisse und nicht angepasster Geschwindigkeit ins Schleudern und prallte gegen das vorausfahrende Auto, das abgeschleppt werden musste. Der Sachschaden beträgt etwa 15.000 Euro.
Ebenfalls in der Nacht auf Sonntag war ein 21-Jähriger mit seinem Auto auf der Umgehungsstraße in Jettingen-Scheppach unterwegs. Auf Höhe des neu gebauten Kreisverkehrs verlor er wegen nicht an die Witterungsverhältnisse angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Fahrzeug, stieß gegen den Bordstein an der Innenseite des Kreisverkehrs und wurde daraufhin rechtsseitig in einen Wegweiser geschleudert. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 10.000 Euro.
Aufgrund Glätte gegen Telefonmasten geprallt
In den frühen Sonntagmorgenstunden fuhr ein 25-jähriger Autofahrer auf dem Friedhofsweg in Günzburg. Wegen der Eisglätte kam er nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Telefonmast. Es entstand ein Sachschaden von rund 1000 Euro. Gegen einige der Fahrer wurden Bußgeldverfahren eingeleitet. (AZ)
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