Mögliches Aus der 10-H-Regel: Gibt es bald mehr Windräder im Kreis Günzburg?
Plus Der Chef der Firma Vento Ludens, die den Windpark an der A8 errichtet hat, erklärt, warum die Abschaffung der 10-H-Regel allein nicht reicht, um Windenergie auszubauen.
Pendlerinnen und Pendler aus Augsburg, die beispielsweise nach Günzburg fahren, sehen die acht Windräder im Scheppacher Forst entlang der A8 täglich. Der Windpark zwischen Jettingen-Scheppach und Zusmarshausen sorgt dafür, dass mehrere Tausend Haushalte in der Region mit Strom versorgt werden. 2015 wurde der Windpark von der Firma Vento Ludens aus Jettingen-Scheppach gebaut. Es war ein langer bürokratischer und auch emotionaler Prozess, bis die Windräder dort standen und auch Energie produzieren konnten. Könnten mit der Debatte um die Abschaffung der sogenannten 10-H-Abstandsregel in Bayern bald mehr solcher Windräder in der Region gebaut werden?
Bürger wehrten sich lange gegen Windpark an der A8
Als Vento Ludens den Windpark an der A8 realisieren wollte, gab es viele Proteste aus der Bevölkerung: Bedenken wegen der Nähe zu Wohngebieten, Ängste aufgrund einer höheren Lärmbelastung und die Sorgen von Natur- und Umweltschützern. Daran kann sich Horst Walz, der Geschäftsführende Gesellschafter von Vento Ludens, gut erinnern. Hürden und Reaktionen, die bei einem Eingriff in die Lebenswelt von Menschen normal seien. Aber nicht zuletzt sorgt seit Ende 2014 die sogenannte 10-H-Regel in Bayern dafür, dass der Windpark an der A8 einer von wenigen Windparks in der Region bleibt. Die 10-H-Regelung in Bayern besagt, dass Windräder einen Abstand vom mindestens Zehnfachen ihrer Höhe zur Wohnbebauung haben müssen. Diese Regelung steht jedoch mit der neuen Bundesregierung auf der Kippe.
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