Müssen im Kreis wegen des Klimawandels mehr Rehe geschossen werden?
Plus Der Wald soll mithilfe klimaresistenter Baumarten weniger anfällig werden. Die Frage ist, ob genügend Bäumchen bei zu viel Wildverbiss im Landkreis Günzburg wachsen können.
Die Schäden durch Wildverbiss sind in den Wäldern im Landkreis Günzburg nach wie vor zu hoch. Zu diesem Ergebnis kommt das „Forstliche Gutachten“, das alle drei Jahre erstellt wird und Grundlage für die dreijährigen Abschusspläne in den Jagdrevieren ist. Demnach hat sich der Anteil der vor allem von Rehen abgebissenen Leittriebe junger Bäume seit der letzten Erhebung kaum verändert. Im Klartext heißt dies, dass der Rehwildabschuss in den acht Hegegemeinschaften im Kreis Günzburg auf dem bisherigen Niveau beibehalten oder sogar, wie in Burgau oder im Günztal, erhöht werden soll.
18.000 Bäume wurden bei der „Inventur im Frühjahr“ aufgenommen, wie Rainer Nützel, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Krumbach, sagt. Dabei handele es sich um Stichproben, die hochgerechnet Aufschluss über die Verbiss-Situation geben. Man müsse genau hinschauen, in welchen Revieren – pro Hegegemeinschaft sind es im Schnitt 20 – die Lage kritisch ist, betont der leitende Forstdirektor. Nützel: „Das steht und fällt mit den Jagdvorständen, die einen guten Job machen müssen. Aber auch die Waldbesitzer müssen sich auf die Hinterfüße stellen.“
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