Landkreis Günzburg: Werkmarkt Ziegler: Die Burgauer Heimat der Schrauben und Dübel

Plus Auch nach dem Wechsel in der Geschäftsführung von Bernd Böck auf Alexander Wührer behauptet sich der Burgauer Werkmarkt Ziegler weiterhin gegen die Konkurrenz.

VonPeter Wieser

„Wenn man irgendetwas irgendwo nicht bekommt – der Ziegler hat’s.“ So hat man jedenfalls in der Markgrafenstadt früher immer gesagt. 1949 von Franz und Ursula Ziegler als klassisches Eisenwarenfachgeschäft, auch für Haushaltswaren, mit Stahlhandel in der Burgauer Bleichstraße gegründet, präsentiert sich der Werkmarkt Ziegler heute in der Augsburger Straße als moderner Fachmarkt für Werkzeuge, Befestigungstechnik wie Schrauben, Dübel und Nägel, Haushaltswaren und Schlüsseldienst sowie mit dem Bereich Propangas und technische Gase. Mit dem Jahreswechsel gibt es auch einen Geschäftsführer und Besitzerwechsel: Alexander Wührer führt die Geschäfte von Bernd Böck künftig weiter.

„Zukunftsplanung – für mich war es wichtig, dass es weiter geht“, betont Böck. 35 Jahre lang und in dritter Generation war er Geschäftsführer des Familienunternehmens und führte es, immer dem Wandel der Zeit angepasst, in die Gegenwart. 1983 erfolgte der Umzug in das neugebaute Gebäude in der Augsburger Straße. 1993 entstand der Erweiterungsbau, in dem sich heute der Fachmarkt befindet. Im selben Jahr schloss sich dieser der deutschlandweiten Werkmarkt-Gruppe an und hat damit seitdem einen starken Partner an seiner Seite. 2019 und anlässlich des 70-jährigen Bestehens erfuhr der Markt einen Generalumbau, 2021 wurden Büros und EDV in den Kassenbereich verlegt. Im Endeffekt habe man alle drei Jahre irgendetwas umgebaut, erklärt der 59-jährige gelernte Einzelhandelskaufmann und bemerkt am Rande: Das Weihnachtssortiment mit der Weihnachtsausstellung im vorderen Gebäudeteil werde er nach wie vor saisonal weiterführen. Er sei gebürtiger Burgauer und werde auch weiterhin Burgauer bleiben: „Ich bin hier verwurzelt“, so Böck.

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