
Tagung der Arge Donaumoos in Leipheim zeigt, wie wichtig Moorschutz ist

Unter Gleichgesinnten wird die Bedeutung des Ökosystems Moor betont. Ulrich Mäck bringt die Arge Donaumoos als bayerisches Kompetenzzentrum für praktischen Moorschutz ins Spiel.
Moore sind in den vergangenen Jahren in den Fokus gerückt – als wertvoller Lebensraum für seltene und gefährdete Arten sowie als CO₂-Speicher – und damit als Ökosystem, dessen Erhalt für die Verlangsamung der Biodiversitäts- und Klimakrise adressiert werden muss. „An der Moorvernässung führt kein Weg vorbei, wenn das Paris-Ziel erreicht werden soll“, sagt der Greifswalder Moorforscher Hans Joosten in Leipheim. Um dies zu erreichen, sei großräumiges Handeln gefragt, für das ein Umdenken vor allem bei der Moornutzung notwendig sei. Der Austausch zwischen Forschung und Praxis, aber auch zwischen Landwirten und Firmen zur Verwertung von „Moorprodukten“, war daher Gegenstand der dreitägigen Zusammenkunft "Moorschutz praktisch" vor wenigen Tagen im Zehntstadel in Leipheim und im Schwäbischen Donaumoos.
Eingeladen hatte die Arbeitsgemeinschaft (Arge) Donaumoos als Ausrichterin. Der inhaltliche Bogen spannte sich von der Artenvielfalt naturnaher Moore über die Anforderungen der Landbewirtschaftung in nassen Mooren bis zur Verwertung der Rohstoffe zu neuen Produkten. Am ersten Tag war Biodiversität in Mooren, auf Wiesen und Weiden, Insekten, Wiesenbrüter und vieles mehr im Blickfeld. Am zweiten Tag wurden Paludi-Produkte (Produkte aus Pflanzen, die in einem nassen Moor angebaut und geerntet werden) vorgestellt. Hierzu wurden die Versuchsflächen in Riedhausen mit Erntevorführung besichtigt und es wurde über Klimaschutz durch Moorbodenschutz in Bayern mit der Landwirtschaft und erfolgreiche Lösungen für eine moorverträgliche Bewirtschaftung diskutiert.
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