Drei Büchereien wurden Anfang Juli in der Seidlvilla in München mit dem „Michaelspreis für besonderes ehrenamtliches Engagement in der Bücherei“ ausgezeichnet, der in diesem Jahr unter dem Motto „Büchereien: Orte der Demokratie“ vergeben wurde. Preisträger waren die Stadtbücherei Leipheim, die Katholisch Öffentliche Bücherei Pinzberg und die Gemeindebücherei Thurmansbang.
Das Team der Stadtbücherei Leipheim engagiert sich in enger Zusammenarbeit mit der Kommune, den beiden Kirchengemeinden und Trägern der Erwachsenenbildung seit 2023 mit umfassenden Veranstaltungs-, Ausstellungs- und Austauschangeboten unter dem Motto „Lesen gegen das Vergessen“ und sei damit „ein Paradebeispiel für Demokratiebildung vor Ort“, wie Claudia Maria Pecher, Leiterin der Landesfachstelle für Büchereien und Bildung im Sankt Michaelsbund, in ihrer Laudatio ausführte. In der Bücherei sei der Einsatz für die Demokratie „tief verwurzelte und aktiv gelebte Identität“.
Stadtbücherei Leipheim mit dem Michaelspreis ausgezeichnet
Als Auszeichnung erhielten die Preisträgerinnen und Preisträger einen Mediengutschein in Höhe von 1000 Euro und ein Preisbild der Künstlerin Anna Käse, die ebenfalls vor Ort war, und die Konzeption ihres Bildes erklärte, das einen Engel in moderner Interpretation zeigt. Der Abend wurde von dem Autor Alois Prinz und dem Gitarristen Johannes Öllinger literarisch-musikalisch umrahmt.
Der Sankt Michaelsbund ist das katholische Medienhaus in der Erzdiözese München und Freising und für die Kirche in Bayern. Als ältester bayerischer Büchereiverband (gegründet 1901) begleitet er nach eigenen Angaben über 1000 kirchliche und kommunale Büchereien in ihrer Bildungsarbeit. (AZ)
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