Polizei kontrolliert Busse bei Leipheim: Mehrere Albaner illegal im Land
Auf der A8 waren Albaner auf dem Weg in die Heimat und wurden kontrolliert. Die Häufung von Personen mit illegalem Aufenthalt war dabei für die Polizeifahnder ungewöhnlich.
Fahnder der Verkehrspolizei Neu-Ulm kontrollierten am Mittwochnachmittag mehrere Fernbusse mit albanischer Zulassung. Dabei stellten die Beamtinnen und Beamten mehrere Personen fest, die sich unerlaubt in Deutschland aufhielten. Ein 26-jähriger Albaner befand sich von Frankreich aus auf der Heimfahrt. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass er seinen erlaubten Aufenthalt um mehr als 420 Tage eigenmächtig verlängert hat. Der Mann musste für das Strafverfahren eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Bereich hinterlegen.
Familienvater war unerlaubt beschäftigt
Bei einem albanischem 25-jährigen stellten die Beamten fest, dass er sich mehr als 180 Tage länger als erlaubt im Bundesgebiet aufgehalten hat. Bei einem weiteren albanischen Staatsangehörigen stellten die Fahnder eine Überschreitung um 62 Tage fest. Bei einer 25-jährigen albanischen Frau wurde eine Überschreitung um 51 Tage festgestellt. Bei einer albanischen Familie ermittelten die Beamten beim Vater, der zudem noch über mehrere Monate einer illegalen Beschäftigung nachging, einen unerlaubten Aufenthalt von 373 Tagen, bei seiner Ehefrau waren es 254 Tage und bei der 19-jährigen Tochter 69 Tage. Alle erwartet nun eine Strafanzeige wegen illegalem Aufenthalt. Gegen den Arbeitgeber der unerlaubten Beschäftigung werden weitere Ermittlungen geführt. Auch diesen erwarten mehrere Strafanzeigen. (AZ)
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