Die 28. Mittelschwäbische Laub- und Nadelwertholzsubmission in Leipheim war wieder ein voller Erfolg. Der Erste Vorsitzende der Forstbetriebsgemeinschaft (FBG) Neu-Ulm, Clemens Weber, begrüßte etwa 200 Besucher auf dem Submissionsplatz in Leipheim. Unter den Gästen waren auch der Günzburger Landrat Hans Reichhart und der Behördenleiter Reiner Nützel vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Krumbach-Mindelheim. Zahlreiche Waldbesitzer aus der Region hatten ihre besten Stämme zur Versteigerung angeboten - die Nachfrage der Bieter war groß.
Der Geschäftsführer der FBG Günzburg-Krumbach, Kay Reiff, präsentierte die Ergebnisse der Submission. Insgesamt wurden über 1478 Festmeter (fm) Holz aufgelegt, davon 1341 fm Wertholz (bestehend aus 875,10 fm Laubholz und 465,77 fm Nadelholz) und 137 fm sogenanntes C-Holz. 28 Stämme mit etwa 32 fm wurden im ersten Durchgang nicht versteigert und konnten im Nachgang noch beboten werden. Besonders begehrt waren in diesem Jahr Eiche, Esche und Lärche. Der wertvollste Stamm, eine Eiche mit 3,09 fm, auch bekannt als „die Braut“, erzielte einen Preis von 1.895 €/fm. Den höchsten Umsatz erzielte ebenfalls eine Eiche mit 4,94 fm, die für 7.355 € verkauft wurde. Insgesamt gaben 46 Käufer aus Deutschland und Österreich ein Angebot ab.
Experten boten Führungen über den Submissionsplatz an
Die Versteigerungsorganisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit dem Ergebnis der diesjährigen Submission. „Die Preise sind gut, und wir haben viele Bieter aus dem In- und Ausland hier in Leipheim begrüßen dürfen“, so Kay Reiff. Zahlreiche Forstexperten der Forstbetriebsgemeinschaften Günzburg, Neu-Ulm, Dillingen und der Ämter Krumbach-Mindelheim und Nördlingen-Wertingen standen den Besuchern für Führungen über den Platz zur Verfügung und erläuterten die Besonderheiten des angebotenen Holzes. Die Laub- und Nadelwertholzsubmission war nicht nur ein wichtiger Handelsplatz für Wertholz, sondern bot auch eine gute Gelegenheit, sich über die Bedeutung einer nachhaltigen Waldbewirtschaftung zu informieren. (AZ)
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