Wie qualitativ sind die Aussagen der mutmaßlichen Opfer im Missbrauchsprozess im Altenheim im Landkreis Günzburg, wenn sie teils leicht bis mittelgradig dement sind oder ihre kognitiven Fähigkeiten beeinträchtigt sind? Wie könnte zugleich der Tratsch in der Belegschaft die Erzählungen und Erlebnisse beeinflusst haben? Um diese Fragen zu klären, referierten mehrere Stunden lang zwei Sachverständige am vierten Prozesstag am Amtsgericht. Dabei ging es vor allem um den psychischen Zustand der beiden Frauen, die von einem Pfleger, der inzwischen nicht mehr in diesem Heim arbeitet, missbraucht und vergewaltigt worden sein sollen.
Günzburg
Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.
Registrieren sie sichSie haben ein Konto? Hier anmelden