
Durch Gendefekt fast blind: Spenden sollen elfjährigem Noah helfen


Einfach mit Freunden losziehen, das ist für Noah aus Offingen ein Risiko. Der Elfjährige hat mit Brille nur noch acht Prozent Sehleistung. Ein Spendenaufruf soll helfen.
Eine verpixelte Figur, daneben eine Art schwarze Stange, im Hintergrund Schatten von Häusern. Das, was Noah auf dem Spielplatz in Offingen als verpixelte Figur und schwarze Stange beschreibt, ist sein kleiner Bruder Luca, der gerade Spaß beim Heruntersausen auf der Seilbahn hat. So richtig scharf gesehen hat Noah seinen sechsjährigen Bruder noch nie. Auf mehreren Metern Entfernung würde er ihn auch gar nicht mehr erkennen. Der Elfjährige besitzt gerade noch acht Prozent seiner Sehleistung - mit Brille. Es kann sein, dass er in wenigen Jahren komplett blind ist.
Um sicher Fahrrad fahren zu können, benötigt ein Kind 70 Prozent des Sehvermögens. In sechs Jahren wie viele seiner Freunde den Führerschein machen zu können - für Noah utopisch. Seit er ein kleines Kind ist, leidet der Schüler aus Offingen an einer Erkrankung an der Netzhaut. Genauer gesagt an mehreren Dingen: An einem Gendefekt, der dazu führt, dass sich der Sehnerv degeneriert, also sozusagen selbst zerstört. Dazu kommt eine starke Kurzsichtigkeit, die er schon als Kleinkind hatte. Ein weiteres Symptom seiner Krankheit ist der Nystagmus, was so viel bedeutet wie "zitternde Augen". Vor knapp zwei Wochen kam die schlimmste Diagnose bisher: Seine Sehleistung ist aufgrund der Erkrankungen innerhalb von drei Wochen auf acht Prozent (ohne Brille etwa vier Prozent) gesunken, womit er gerade noch Umrisse und Schatten wahrnehmen kann. Noch vor bis zu einem Monat lag seine Sehleistung mit Brille oder speziellen Kontaktlinsen bei 40 bis 50 Prozent.
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