Bei einem Umzug wechseln in der Regel die Bewohner das Gebäude. Mit der früheren Remsharter Dorfschule läuft das anders. Das Gebäude wird abgebrochen und im Museum wieder aufgebaut.
Die Fachleute nennen es Translozierung. Das ist nichts anderes, als ein Gebäude an einer Stelle abzubauen und genau zu dokumentieren, welches dick verpackte Teil des Hauses vor einem liegt und für die Abreise vorbereitet worden ist. Dann soll es nach mehreren Transporten an einer anderen Stelle möglichst originalgetreu wieder aufgebaut werden.
Genau das geschieht mit der alten Dorfschule in Remshart, einem Ortsteil von Rettenbach. Ihr Bestimmungsort ist das 26 Hektar große Bauernhofmuseum in Illerbeuren unweit von Memmingen. Vor dem Aufbau steht aber erst noch die Restaurierung der bald 200 Jahre alten Schule. Auf dem Gelände des ältesten Freiluftmuseums (gegründet 1955) in Bayern haben drei Dutzend Gebäude aus dem gesamten bayerisch-schwäbischen Bereich eine Heimat gefunden. Wenn zeitlich alles so klappt, wie es sich Museumsleiter Bernhard Niethammer vorstellt, dann können Besucherinnen und Besucher das Gebäude mit einem Grundriss von acht auf elf Metern irgendwann ab dem Jahr 2025 besichtigen.
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