Darf die Treppe an Rettenbachs Hauptstraße bleiben?
Plus Bei der Rettenbacher Dorfentwicklung steht die Sanierung, Umgestaltung oder der Rückbau einer Treppenanlage im Fokus. Der Gemeinderat diskutiert kontrovers.
Schreitet die Dorfentwicklung Rettenbachs zu langsam voran? Eigentlich nicht. Inzwischen gibt es einen Maßnahmenkatalog mit einem 30-Punkte-Programm. Zur Jahresmitte soll die vorläufige Fassung eines Maßnahmenkonzepts vorliegen. Manche Bürger, auch Mitglieder des Gemeinderats, wünschten sich, dass einige der Maßnahmen "nicht erst dann umgesetzt werden, wenn das Konzept stehe, sondern früher", erklärte Bürgermeisterin Sandra Dietrich-Kast (CSU). Dann aber, und das sei auch bekannt, könne man keinerlei Zuschüsse aus dem Dorfentwicklungskonzept erwarten. Was an Kosten anfalle, werde man auch selbst bezahlen. Sie selbst würde es vorziehen, zunächst die weiteren Schritte abzuwarten und eine Prioritätenliste festzulegen. Man rede nicht von kleinen Beträgen, wenn die Möglichkeit bestehe, Zuschüsse zu generieren, dann sollte man auf diese zurückgreifen. Im Fokus dabei: die gesperrte Treppe an der Hauptstraße.
Eine außerhalb der Dorfentwicklung vorgezogene Maßnahme wäre bei der aufgrund ihres Zustands inzwischen gesperrten Treppenanlage in der Hauptstraße gegenüber des Gasthofs Kreuz denkbar: in Form eines Rückbaus mit Kosten von rund 20.000 Euro oder einer einfachen Sanierung – ohne eine Förderung. Denkbar wäre auch eine Umgestaltung in neuer Form und mit einer Aufwertung. Kostenpunkt: geschätzt rund 62.000 Euro, wofür es jedoch nur im Rahmen der Dorfentwicklung einen Zuschuss gäbe. Wilhelm Daurer vom Planungsbüro Daurer und Hasse aus Wiedergeltingen erklärte: Als Vorabmaßnahme wäre diese Variante ebenfalls möglich, man würde sich aber eine mögliche Förderung verbauen, wenn man nun auf die Schnelle selbst irgendwelche Maßnahmen ergreife, anstatt die nächsten Jahre abzuwarten. Martin Ostermeyer (UWR) merkte an: Von der Treppe hätten nur wenige Anwohner einen Nutzen. Er sprach sich für einen sofortigen Rückbau aus. Oder man lasse sie gesperrt und bei einem Entfernen im Zuge der Dorfentwicklung und entsprechender Gestaltung gebe es eventuell doch noch einen Zuschuss. Jetzt viel Geld zu investieren, mache keinen Sinn.
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