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SPD Günzburg bereitet sich auf die OB-Wahl vor: Diskussionen über Kandidaten und Themen

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OB-Wahl: Entscheidung über den SPD-Kandidaten noch nicht gefallen

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    Wer kandidiert für den Job im Günzburger Rathaus? Bei der SPD will man sich noch Zeit lassen mit der Entscheidung.
    Wer kandidiert für den Job im Günzburger Rathaus? Bei der SPD will man sich noch Zeit lassen mit der Entscheidung. Foto: Bernhard Weizenegger (Symbolbild)

    Zur inhaltlichen und organisatorischen Vorbereitung der Kommunalwahlen traf sich der Vorstand und die Stadtratsfraktion des SPD-Ortsvereins Günzburg am vergangenen Wochenende zu einer Klausurtagung. Dabei ging es, wie Ortsvereinsvorsitzende Simone Riemenschneider-Blatter in einer Pressemitteilung erklärte, ausdrücklich noch nicht um Personalfragen, sprich um die Nominierung eines Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl. „Da führen wir derzeit sehr gute Gespräche und werden die Öffentlichkeit zu dem Zeitpunkt informieren, den wir für geeignet halten“, so die Ortsvereinsvorsitzende. Wie berichtet, hatte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig im März angekündigt, dass er bei den Kommunalwahlen 2026 nicht mehr antreten werde. Der Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, Michael Jahn, unterstützte das Vorgehen bei der Nachfolger-Suche ausdrücklich. „Es geht darum, was für unser Günzburg am besten ist und nicht um persönliche Interessen. Erst die Sache, dann die Person“, so seine Feststellung.

    SPD-Ortsverein Günzburg plant Zukunft: Prioritäten für die Stadtentwicklung

    Die Teilnehmenden der Tagung, darunter auch OB Gerhard Jauernig, erstellten eine thematische Prioritätenliste, wie es in der Pressemitteilung des Ortsvereins weiter heißt. Darauf stehen die Weiterentwicklung einer solidarischen Stadtgesellschaft, die Planung eines Konzepts für die Landesgartenschau 2029, das vor allem auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit angelegt ist, die weitere Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, Fragen der innerstädtischen Verkehrsführung und -gestaltung, die noch bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Stärkung des Schul- und des Klinikstandortes Günzburg.

    Die Teilnehmenden diskutierten dabei unter anderem auch die aktuellen Fragen, ob es sinnvoll sein könnte, durch entsprechende Satzungen den Wohnraumlehrstand in Günzburg zu bekämpfen, wie das erfolgreiche Konzept „fahrradfreundliche Stadt“ noch besser mit dem Ansatz „fußgängerfreundliche Stadt“ kombiniert werden kann, und ob Befürchtungen von Eltern berechtigt sind, dass die Beseitigung der Hochwasserschäden an der Grundschule Auf der Bleiche länger dauern wird als geplant.

    Kommunalwahlen 2026: Kandidatensuche bei der SPD Günzburg läuft noch

    Als nächsten Schritt möchte die Günzburger SPD alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt dazu einladen, in verschiedenen Formaten zu diskutieren, welche Punkte ihnen wichtig sind. Das Ergebnis dieser Diskussionen soll dann die SPD zusammen mit dem oder der Oberbürgermeisterkandidaten oder Kandidatin und den Kandidierenden für den Stadtrat in einem „Zukunftskonzept Günzburg“ zusammenfassen und den Wählerinnen und Wählern als ihr Wahlangebot anbieten. Für Simone Riemenschneider-Blatter wird dabei entscheidend sein, dass Inhalte und Personen zusammenpassen und glaubwürdig verkörpern, dass für sie die Zukunft ihrer Heimatstadt wichtiger ist als persönlicher Ehrgeiz. Für OB Jauernig ist wichtig: „Wir als SPD vor Ort waren und sind die „Günzburg-Partei“. Und das müssen wir auch bleiben.“ (AZ)

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