Burgau gelingt ein Kantersieg
Gegen Straubing treffen die Eisbären elf Mal. Ist das der Beginn des Aufwärtstrends?
Den höchsten Auswärtssieg der jüngeren Vereinsgeschichte feierte Eishockey-Landesligist ESV Burgau am Samstagabend in Straubing. 11:0 (1:0, 4:0, 6:0) fertigten die Eisbären die Gastgeber ab. Bei der Partie in Straubing feierte Neuzugang Michal Rohacik einen gelungenen Einstand. Der 38-jährige Slowake brachte der Mannschaft die gewünschte Stabilität. „Im ersten Drittel haben wir uns noch schwer getan, doch im zweiten und dritten Abschnitt war es dann ganz in Ordnung“, sagt ESV-Abteilungsleiter und Co-Trainer Heinz Heinrich im Rückblick auf die Partie in Niederbayern.
Heinrich berichtet auch von immer auftretenden unfairen Aktionen der Straubinger. Diese Fouls wurden auch mit Strafzeiten bestraft. Doch auch die Burgauer ließen sich von der ruppigen Spielweise der Heimmannschaft anstecken. Am Ende hatten beide Teams ein prall gefülltes Zeitstrafenkonto von 16 Minuten für Straubing und 28 Minuten für Burgau. Erst im zweiten Drittel spielten die Eisbären ihre Überlegenheit aus. Vier Mal schlug es im Kasten des Straubinger Schlussmanns Andreas Körber ein. Beim Stand von 5:0 für die Burgauer wurden letztmals die Seiten gewechselt. Jetzt war der Widerstand der Gastgeber komplett gebrochen. Die Eisbären ließen jetzt Puck und Gegner laufen und kamen im Schlussdrittel zu sechs Toren. „Vor allem im letzten Drittel sind die Pässe angekommen und das Laufspiel hat gepasst“, lobte Heinrich seine Mannschaft. „Je mehr wir uns aufs Spielerische konzentriert haben, desto besser lief es“, sagt auch ESV-Präsident Werner Gebauer.
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