
Die Hoffnung schwindet
Krumbach Einen Punkt verschenkt haben die Landesliga-Handballer des TSV Niederraunau. Nach einem lange Zeit überlegen geführten Spiel erreichten die aufopfernd kämpfenden Gästespieler des TSV Allach in der letzten Minute mit dem Treffer zum 30:30-Endstand den einzigen Gleichstand während der gesamten Partie. Die Schwaben dagegen müssen nach dem ersten Punktverlust vor heimischem Publikum in dieser Runde den Traum vom Bayernliga-Aufstieg vermutlich abhaken.
Freuen durften sich die Münchner aber erst mit Verspätung. Mit dem Schlusssignal der Hallen-Uhr gaben die gut leitenden Schiedsrichter Heigemeir/Kopp noch einen Siebenmeter für Raunau. Rupert Sadlo, sonst prädestiniert für diese nervliche Anspannung, wollte nicht ausführen. Er hatte in den fünf Minuten zuvor einige Fahrkarten geworfen. Also musste der bis dahin beste Werfer der Raunauer, Mathias Waldmann, antreten. Währenddessen gab's die üblichen Psycho-Spielchen, ein Allacher Spieler wischte sich seinen Schweiß am Spielgerät ab. Der zehn Minuten vorher beim Spielstand von 25:21 eingewechselte Torhüter, der mit hervorragenden Paraden die Aufholjagd der Gäste erst eingeleitet hatte, hampelte in seinem Tor herum. Totenstille in der Halle. Dann das Unfassbare: Der Keeper parierte den Versuch von Waldmann.
Irgendwie hatten sich die Allacher diesen Punktgewinn aber auch verdient. Raunau trat mit dem gewohnten Tempospiel zwar gefälliger als die Gäste auf, die sich mehr auf ihren überlegenen Körperbau verließen, der unbändigen Kraft von Alexander Niemeyer am Kreis oder Alexander Prillwitz im Rückraum konnten die kleiner gewachsenen Gastgeber aber nichts Gleichwertiges entgegenstellen. Es ist sogar zu befürchten, dass diese Beobachtung in den letzten acht Spielen der Saison zur Regel wird: Das kräftezehrende Spiel der Raunauer wird, je länger die Saison dauert, immer schwerer durchzuhalten sein und körperlich starke Mannschaften wie Landsberg oder Immenstadt werden dann Vorteile haben.
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