Die Vorzeige-Adresse
Thannhausen Was waren das doch für Zeiten. Bayram Sadrijaj, Mijo Stijepic, Joseph Olumide, Stefan Mittelbach. Klangvolle Namen, die vor nicht allzu langer Zeit noch bei der TSG Thannhausen kickten. Sie standen für den rasanten Aufstieg des "Dorfvereins" in die Bayernliga. Unter Trainer Oliver Schmid ging es binnen kürzester Zeit von der Bezirksoberliga in das bayerische Oberhaus. Dann der tiefe Fall. Im Sommer musste die Fußball GmbH Insolvenz anmelden. Hochklassiger Fußball stand in Thannhausen gehörig auf der Kippe. Nur dem Einsatz einiger weniger ist es zu verdanken, dass sich die TSG in der Landesliga halten konnte. Natürlich unter neuen Rahmenbedingungen.
Jetzt heißen die Spieler Stefan Micheler, Florian Sandner, Tobias Hänsle. Nachwuchstalente, die sich erst noch ihren Namen machen müssen. Aber die Zukunft der TSG Spieler, die schon von Kindesbeinen an ihre Stiefel für die Mittelschwaben schnürten, und nicht teure Kicker von außerhalb. Das Konzept scheint sich zu bewähren. Thannhausen steht in der neuen Landesligaspielzeit besser da, als es die meisten selbst ernannten Experten vorausgesehen haben. 23 Punkte bis zur Winterpause. Wenn jemand Coach Jochen Frankl das im Juni prognostiziert hätte, der Hauptschullehrer hätte seinen Gegenüber wohl für verrückt erklärt.
Doch woran liegt es, dass die TSG den anderen Vereinen der Region in Sachen Nachwuchsförderung so den Rang abgelaufen haben? Für A-Jugend-Trainer Edi Knöpfle liegt die Antwort auf der Hand: ein langjähriges Konzept und Fleiß: "Wir profitieren jetzt von der Aufbauarbeit, die Markus Deibler schon vor einiger Zeit angefangen hat", sagt Knöpfle. "Er hat begonnen, bereits im C-Jugend-Bereich die Spieler intensiv zu beobachten. Das zahlt sich jetzt aus."
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