Ein erfolgreicher Kraftakt
Noch vor drei Wochen sah Harald Jekels (Handball-)Welt ganz anders aus. Damals war der Trainer des VfL Günzburg der Verzweiflung nahe, rätselte über die Gründe, warum es bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht so richtig laufen wollte. Seitdem haben die VfL-Frauen in der Landesliga drei Spiele hintereinander gewonnen, zuletzt 21:19 im Heimspiel gegen die TSG Augsburg. "Wir haben den Anschluss nach oben hergestellt. Aber viel wichtiger ist, dass wir uns ein Polster nach unten heraus gespielt haben", sagte Jekel.
Über den Kampf haben die Günzburgerinnen in die Partie gefunden. Zumal die Augsburgerinnen spielerisch kaum auszurechnen waren. "Das war eine Art und Weise, die uns schier verzweifeln ließ", erklärt Jekel. Die TSG lebte dabei in erster Linie von Einzelaktionen. Unstrukturiert sei die Partie gewesen, kein sportlicher Leckerbissen. Allerdings stand die offensive Abwehr der Gastgeberinnen gut, Sabrina Epp hatte Augsburgs Torjägerin Pia Nowotny stets im Griff. Die Führung wechselte zu Beginn ständig hin und her. Erst kurz vor dem Seitenwechsel gelang es den Günzburgerinnen, sich erstmals ein wenig abzusetzen. "Wir haben aber die Chance verpasst, uns noch mehr abzusetzen", so Jekel. Auch wenn sich sein Team sonst in spielerischer Hinsicht ordentlich verkaufte, blieb doch ein Manko: Der VfL ging mit seinen Chancen zu lässig um. Beim Stand von 10:8 ging es schließlich in die Halbzeitpause.
In den zweiten 30 Minuten knüpfte die Jekel-Truppe an die engagierte Leistung aus der ersten Hälfte an und baute den Vorsprung bis zum zwischenzeitlichen 16:12 weiter aus. Dabei bewiesen die Günzburgerinnen in der Offensive wesentlich mehr Disziplin als in den Wochen zuvor. Geduldig spielten sie die Angriffe aus, bis sich in der gegnerischen Abwehr schließlich die nötigen Lücken fanden. Dann allerdings riss der Faden. Die Augsburgerinnen glichen quasi aus heiterem Himmel zum 17:17 aus. Und so wurde die Partie doch noch zu einem Kraftakt.
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