Freitag, der 13.
Für den SC Bubesheim könnte heute nach dem Heimspiel gegen Königsbrunn schon klar sein, dass der Klassenerhalt auf direktem Weg unerreichbar ist
Bubesheim Freunde des gepflegten Horror-Spektakels wissen es: Heute lauert das Unheil hinter jeder Ecke. Auch im wirklichen Leben wird dieser Tag mit reichlich Aberglaube, auf keinen Fall jedoch mit positiven Aspekten verbunden. Doch nicht allein deshalb liegt die Vermutung nahe, dass sich Freitag, der 13. Mai 2011, zu einem Unglückstag für die Bezirksoberliga-Fußballer des SC Bubesheim entwickelt. Immerhin steuerte die Elf von Trainer Gursel Purovic mit ihren jüngsten Ergebnissen zielgenau Richtung sportlicher Abgrund. Konkret heißt das für das heute ab 18.30 Uhr anstehende Heimspiel gegen den FC Königsbrunn, dass das Thema „Klassenerhalt auf direktem Weg“ frühzeitig erledigt sein könnte. Das ist der Fall, wenn die Bubesheimer heute weniger Punkte holen als der Konkurrent aus Marktoberdorf, beim eine Stunde später stattfindenden Derby in Kaufbeuren.
Zweifel an einer sportlichen Zukunft in der höchsten schwäbischen Spielklasse nährt vor allem der Umstand, dass sich bis jetzt kein einziger Spieler im Bubesheimer Team gefunden hat, der ernsthaft die Bezeichnung „Häuptling“ verdienen würde. Zuletzt war das Team in jeder Begegnung eine Zeit lang ordentlich bis Erfolg versprechend dabei und brach komplett auseinander, wenn es ein Gegentor kassierte. Besonders augenfällig wurde das am Dienstag beim so wichtigen Kellerduell in Marktoberdorf: Da stand nach dem 0:1 buchstäblich kein Kerl mehr auf dem Platz; alles war heillose Verwirrung, Abschieben von Verantwortung und pure Angst vor dem Verlieren. Purovic reagierte fassungslos auf die Vorstellung und sagte kopfschüttelnd: „Die Mannschaft war psychisch nicht mehr in der Lage zu antworten.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.