„Klasse, super, machen wir wieder“
Mitreißender Sport, große Emotionen und das famose Ringdebüt einer neuen VfL-Hoffnung: Der Güssen-Cup in Leipheim begeistert 400 Fans.
Mit weit ausgebreiteten Armen, ein breites Grinsen im Gesicht; so wartete Robert Roh in der Ringecke, um seinen Schützling zu beglückwünschen. Dass der 18-Jährige sein Ringdebüt bravourös gemeistert hatte, hatten alle 400 Augenzeugen gesehen. Doch dass Florian Kurfeß seinen ersten Kampf überhaupt in der Jugendklasse bis 75 Kilo sogar gewonnen hatte, wurde erst Sekunden später offiziell. Kaum war das Urteil der Kampfrichter verkündet, brandete in der Güssenhalle unbeschreiblicher Jubel auf. Die Leipheimer feierten ihren jungen Helden und, wer will das schon sagen nach einem derart emotionsgeladenen Ereignis, vielleicht sogar den Beginn einer neuen Ära. Immerhin ist Kurfeß der erste VfL-Wettkampfboxer in der Mission Wiederaufbau. Der 18-Jährige hat jedenfalls brutal viel Selbstbewusstsein gewonnen mit seinem beherzten Auftritt. „Und ich hoffe, das war nur ein Anfang“, sagte er überglücklich und stolz.
Mit seinen Gefühlen steht er in der Rückschau gewiss nicht allein da. Was übrig bleibt von diesem magischen Abend, ist aber nicht der famose Auftritt eines jungen Einheimischen. Und auch nicht das sportliche Resultat, dass die schwäbischen Boxer den Bezirksvergleich mit Mittelfranken nach elf Kämpfen unentschieden gestaltet haben, womit der erstmals ausgelobte Güssen-Cup ohne eigentlichen Gewinner blieb. Als guter Gastgeber überreichte ihn Leipheims Bürgermeister Christian Konrad zwar an die Delegation aus Mittelfranken, aber vielleicht hätten ihn die Verantwortlichen besser an einen öffentlich zugänglichen Ort stellen sollen als Zeichen dafür, dass es ein Gemeinschaftsprojekt war, das diese Sternstunde ermöglicht hatte.
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