Klopp, Flick, Rangnick – oder ein anderer? Was die Fußball-Basis im Landkreis Günzburg sagt
Plus Wie heimische Fußballer die Ära von Bundestrainer Joachim Löw beurteilen. Unter den potenziellen Nachfolgern wird auch ein Überraschungskandidat genannt.
Die meisten Fußball-Fans im Land werden zwei Gründe finden, sich bei Joachim Löw zu bedanken. Der erste ist, dass er als Bundestrainer bei internationalen Turnieren von 2008 bis 2016 immer hervorragende Ergebnisse erzielt hat und dank einer herausragenden Generation von Kickern über Jahre sogar das schöne Spiel kultivierte, eine Kombination, die in der ruhmreichen Geschichte des deutschen Fußballs nicht allzu häufig zu beobachten war. Der zweite ist, dass er im Juli 2021 aus freien Stücken aufhört. Doch wie hat es Jogi Löw insgesamt über die 15 Jahre im Amt des Bundestrainers hingekriegt? Hat er trotz allem noch einen angemessenen Zeitpunkt für einen selbst gewählten Abschied gefunden? Und, womöglich die wichtigste aller Fragen: Wer macht’s nach ihm?
Zu spät oder viel zu spät?
Ob Löw nun zu spät oder viel zu spät zurücktritt, liegt dabei im Auge des jeweiligen Betrachters. Die mit dem Weltmeistertitel 2014 beginnenden Jahre des Niedergangs machen nun beinahe die Hälfte seiner Zeit als Coach der Mannschaft aus, die in jüngster Vergangenheit eher als Summe Einzelner in Erscheinung trat. Dass Löw im Gegensatz zu einigen Stars den Moment verpasste, als es am schönsten war, war im Nachhinein gesehen ein Fehler. Dass er nach dem russischen Debakel 2018 den Abschied in Würde verweigerte, unbedingt die Wende einleiten wollte, und dass ihn der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auch weitermachen ließ, waren zwei Fehler zu viel. Inzwischen wären viele Freunde des Spiels wohl schon zufrieden, wenn die im Juni 2021 beginnende Europameisterschaft für das deutsche Team nicht ausgesprochen desaströs endet.
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