
Ein bisschen Glück und die richtige Taktikkarte

Wie die Niederraunauer zum Erfolg in Friedberg kommen und was das für den Klassenerhalt bedeutet
Nicht einmal negative Vorzeichen können den Landesliga-Handballern des TSV Niederraunau derzeit etwas anhaben. Zum Kellerduell beim TSV Friedberg II mussten sie am Samstagabend zwar in den (ungeliebten, weil selten siegbringenden) weißen Trikots antreten, am Ende aber holten sie einen in Sachen Klassenerhalt eminent wichtigen Auswärtssieg. Dass der Erfolg mit 31:30 (15:14) äußerst knapp ausfiel und auch durchaus glücklich zustande kam – wen kümmert’s. Viel wichtiger ist, dass die in dieser Spielzeit lange Zeit tief stehenden Mittelschwaben im allerschlechtesten Fall noch den viertletzten Platz belegen können. Der Klassenerhalt sollte also unter normalen Umständen kein Thema mehr sein.
Wirkliche Raunauer Auswärtsstärke war gegen die junge und äußerst bewegliche zweite Mannschaft des TSV Friedberg freilich nur in den souveränen Phasen während der ersten Hälfte festzustellen. Vor allem im Abwehrspiel haperte es gewaltig. Selbst die Torhüter Maxi Jekle und Armin Hessheimer lieferten sich ein munteres Wechselspielchen. Nach extrem starken Aktionen landeten wieder Bälle im Netz, die sonst sichere Beute sind. Zu frei kam vor allem Tobias Fuchs zum Wurf. Als Friedberg 7:6 führte, hatte er bereits phänomenale fünf Feldtore erzielt. Die Raunauer mussten sich vorne mehr auf ihre Fähigkeiten im Mannschaftsspiel verlassen. Florian Gaedt zum Beispiel klaute dem Friedberger Gegenüber regelrecht den Ball und startete einen cleveren Alleingang zum 1:2. Oder die Tore von Lukas Konkel zum 2:3 und Oliver Kiebler zum 3:4, die schön über die jeweilige Außenposition ausgespielt wurden. Beim Spielstand von 6:8 gab’s dann wieder einmal eine berechtigte, wenn auch unglückliche Zweiminutenstrafe für Raunau. Doch das nutzte der in dieser Phase überragende Mathias Waldmann zum 6:9.
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